2HG Hannover
Acht Runden ging dieses 2HG Champs, das als Sideevent der deutschen Meisterschaften in Hannover am 30.08. stattfand. Im siebten Match sassen wir am letzten Tisch und lachten uns kaputt. Ich habe Tränen gelacht, denn es war so klar. Der Spieler, der mir gegenübersass, beschwor in der ersten Runde den 1/1 schwarzweissen Mesel mit Lifelink. Wir legten unser Land und gaben wieder ab. Mein Gegenüber zog eine Karte und ich ermutigte ihn mit „Na klar, jetzt Zwiefalt der Gottheit drauf!“. Er guckte sich fragend um, ob es irgendwo einen Spiegel gab, aber in Realität existierte gar kein Spiegel – aber auch gar kein Zweifel. Natürlich spielte er das Zwiefalt der Gottheit auf die Gwyll und griff in der zweiten Runde mit einem 4/4er an. Lifelink.
Danny und ich konnten uns nicht mehr halten vor lachen! Natürlich hatten sie den Start, den man im Constructed beim PTQ niemals auch nur annähernd erreicht hätte. Der Start, bei dem man im Constructed schon argumentiert: was will der Gegner denn gegen 2nd turn 4/4 Lifelink machen? Und dann noch der Satz mit dem Spiegel… nein – nach den Runden und den Plays unserer Gegner wussten wir es einfach. „Worst Case becomes reality“, wir hätten uns doch „Murphy hat recht“ nennen sollen. „Habt ihr den Start schon einmal geschafft heute?“ frage ich ihn und er antwortet aufrichtig „Nein, bei Euch hat das zum ersten Mal geklappt!“. Wir lachen noch lauter …
In der letzten Runde bekamen wir das Bye, das uns auf einen 20. Platz hob, aber beginnen wir vielleicht lieber am Anfang.
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