Die Karte ist zu gut
Wenn ihr das Zitat aus diesem Titel schon mal gehört habt, dann habt ihr wohl auch schon mal einen Reject Rare Draft gemacht. Eine dieser selbst definierten Draftumgebungen, bei denen man mit dem schlechtesten spielt, was Wizards so gedruckt haben. Wenn man das mit Boostern spielt, heisst das ganz normal „Draft“. Macht man das nur mit Rares und (meist) ohne Umverpackung, dann ist das ein „Reject Rare Draft“.
Den letzten, den wir gemacht haben – das ist schon eine ganze Weile her. Damals überschnitt sich ein verschobener Termin unserer mittwöchlichen Magic-Runde in der Art, dass ich mehr über die Deutschen Meisterschaften in Magic (ja, sowas gab’s mal) berichtete, als über den Reject Rare Draft, von dem nur das Deck übermittelt ist. Nicht mal in Auch ein schwarzes Loch hat mal klein angefangen… fand ich einen Absatz, um darüber zu berichten.
Ein Reject Rare Draft läuft üblicherweise so ab, dass jeder Teilnehmer eine bestimmte Anzahl von schlechten Rares in einen gemeinsamen Topf wirft. Die Anzahl sollte sich an der Zahl 45 orientieren, und der Topf sollte nicht so wörtlich genommen werden… Weiterhin sollte jeder Teilnehmer danach die gedrafteten Karten behalten und mit nach Hause nehmen dürfen, denn niemand mag es, die bestenfalls 360 Karten nachher wieder nach Eigentümern zu sortieren. Und dann auch noch aus dem Kopf (und wer sich für die Crap-Rares eine Liste gemacht hat, dem wird sowieso zu viel Zeit attestiert).
Wie treue Couchmagic-Leser wissen, baute ich für den 6.4. einen Cube aus Crap-Rares, und das ist die andere Möglichkeit, eine Draftumgebung für Rares mit besonders ausgeprägtem Potential zu bauen.
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