Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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32 Decks – Edition 2012

atog28

In dieser zunächst lose gestarteten Reihe blättere ich das nächste Kapitel auf. Bereits 2009 und 2011 habe ich betrachtet, wie sich meine (zumeist Casual-) Decks auf die 32 möglichen Farbkombinationen aufteilen. Gibt es Häufungen? Was ist meine Lieblingsfarbe? Das waren meine Fragen, und inzwischen hat sich einiges geändert.

Zum einen verweisen die alten Einträge noch nicht auf WUBRG, sodass sie bestimmt irgendwann nicht mehr funktionieren, sollte ich die Links nicht entsprechend korrigieren (was ich eventuell noch tun werde). Bis dahin bitte ich um Verständnis, als hätte ich hier eine Autobahnbaustelle. Eine sehr bunte Autobahnbaustelle – aber die haben ja auch orange Jacken an.

Wie bisher üblich, wiederhole ich kurz das Statement über die 32 möglichen Farbkombinationen, gebe euch dann den Link auf meine aktiven Decks und teile sie nachher in die einzelnen Farben auf.

  • 5 einfarbige Decks jeder Farbe
  • 10 zweifarbige Decks jeder Farbkombination
  • 5 dreifarbige Decks benachbarter Farbkombinationen
  • 5 dreifarbige Decks aus zwei benachbarten und einer gegenüberliegender Farbe
  • 5 vierfarbige Decks verschiedener Farbkombinationen
  • 1 fünffarbiges Deck
  • 1 farbloses Deck

60 aktive Decks von atog28

Mit 60 Decks habe ich in diesem Jahr einen Zuwachs. Wie ich gleich erklären werde, ist es aber kein tatsächlicher Zuwachs, denn einige Decks sind nicht mehr so aktiv wie sie sein wollen (UB Shared Fate zum Beispiel) und andere, wie die Legacy-Decks, gibt es schon seit vier Jahren – sie waren bisher nur nicht aktiv. Tatsächlich habe ich die Anzahl der spielbaren Decks also leicht reduziert.

1 – Weiss

Highlander White Weenie
War auch im letzten Jahr schon dabei und verändert sich kaum. Ist mein ernstgemeintes Highlander (also für Turniere).

2 – Blau

Schlösser der Loire
NinjaZ!
Auch bei diesen Decks gibt es keine Veränderungen. An beiden will ich keine Veränderungen mehr vornehmen.

Neu:
Blaues Highlander
Das 350+ Highlander funktioniert in Blau als Control-Variante. Counter, Carddraw und random Finisher geht eben.

3 – Schwarz

Pestdeck (aus dem Rattendeck entstanden)
Nur noch die Sümpfe erinnern daran, das dies mal das „Rat’s Nest“ Preconstructed war. Ich glaube, ansonsten ist in den zahlreichen Evolutionsstufen wirklich alles andere rausgeflogen (die Jitte war von Anfang an nicht mehr drin).

Unlimited Black Deck (archiviert / aufgelöst)
Leider ist dieses Deck nicht mehr. Wollte ich nur mal gesagt haben. 🙂

Neu:
Grosser Schwarzer
Auch in schwarz baute ich ein 350+ Karten-Highlander und in der letzten Zeit macht es sogar ein bisschen was. Zwischenzeitlich war es mir zu anfällig.

4 – Rot

Bei den roten Decks gibt es eine vollständige Umorientierung. Die beiden 60-Kartendecks von letztem Jahr sind weg, machten schliesslich auch keinen Spass. Dafür gibt es nun auch hier das eher von mir gewünschte Highlander:

Neu:
Rotes Highlander

5 – Grün

Spider Numbra Gang
Das ehemalige Block-Constructed aus Strasbourg habe ich zum Casual-spielen aufgehoben.
Treefolk Deck v1.6
Monogrüne Treefolks – keine grossartige Änderung gegenüber dem letzten Jahr.
Grünes Highlander
Das Deck, mit dem der 350+-Highlander-Wahn begann. Immer noch eins meiner Lieblingsdecks, auch wenn ich inzwischen ein bisschen ermüde, wenn man die Karten schon alle so oft gesehen hat.
GG Elfen Deck
Das klassische Elfendeck in einer Aggrovariante.

Neu:
Pauper No. 1
Ich glaube, jeder hat ein Pauperdeck mit Poisonmarken. Seit es das gibt, macht auch Pauper keinen Spass mehr (ausser, man hat Spass am Mischen). Witzig, dass wir wegen unserer degenerierten Casual-Umgebung mal etwas restriktiveres ausprobiert haben und ich es damit gebrochen habe. ;-/
van Planten
Ramp-Plant Deck, einfach mal um ein Ramp-Deck zu haben. Ist aber nicht unbedingt mein Spielstil.
Sliverfritöse
Mein Versuch an einem Sliverdeck, und zwar um es aussergewöhnlich zu machen in monocolor.

Fazit der einfarbigen Decks:
Nach 9 Deck 2009 und 13 Decks im letzten Jahr sind es nun 14 Decks geworden. Wesentlicher Austausch dabei sind die Monocolored Highlander, die alte (also aus Mirrodin-Zeiten) Decks ersetzen, die ich ohnehin nicht mehr gespielt habe.


6 – Weiss-Blau (Azorius)

In dieser Kategorie entsteht gerade ein Engeldeck, dass aber noch auf die thematischen Karten aus Avacyn Restored warten muss. Ich plane auch, dass die Decks poetischere Namen bekommen sollen. Dieses Deck heisst dann also „Chop Suey“. Der Name passt besser zum Orzhov-Engeldeck. Hmm…

Ebenfalls neu sind:
Please hold the line
Das Deck um die angreifenden Mauern spiele ich selten, es fehlt noch der wirklich zündende Gedanke.
Golemz!
Ein Tribaldeck nach dem anderen, dieses dann mit Golems, die first strikend und fliegend angreifen sollen. Läuft derzeit noch nicht wirklich rund.

UW Enchantress
Nach einigen Versuchen, wie man das Enchantressdeck weiss machen kann, nehme ich hier mal eine ganz neue Richtung auf und verlasse die „Winds of Rath“ und „Pearl Medallion“ Ansätze aus meinem Enchantmentdeck von 1997 (aka „BURN!“). Ist noch ungetestet, sieht aber lustig aus.

7 – Weiss-Schwarz (Orzhov)

Ex-Samurai v1.4
Der Name des Decks kommt daher, dass es zu Kamigawa-Zeiten mal ein schwarzweisses Samuraideck war. Inzwischen merkt man davon aber nichts mehr, denn seit Eventide kümmert es sich um die „Color matters“-Thematik dieses Sets. Seit einem Jahr keine weitere Entwicklung hier.

Neu: (wäre besser mit Anführungszeichen)
DGA
Eine meiner Deckkarkassen für Legacy. Dieses Dead Guy Ale muss aber noch vervollständigt werden. Seitdem ich das schwarze Unlimited Deck auseinander genommen habe, liegt auch dieses noch nicht fertig vor.

8 – Weiss-Rot (Boros)

Riesending
Das Commanderdeck mit dem Riesenthema ist nicht sehr spielstark. War es auch bisher nicht, aber vielleicht ist es besser geworden. Auseinander genommen ist es noch nicht – weil ich die Karten darin nicht woanders brauche.
CASUAL Riesendeck – Casual Version
Das alte Deck aus Time Spiral Standard habe ich archiviert und kann es ab und zu rausholen. Als Combodeck liegt der Reiz eines One-Trick-Ponies darin, dass man es noch nicht kennt. Ich kenn’s halt schon. 🙂

9 – Weiss-Grün (Selesnya)

Grünofant
Das Token Highlander gab es an dieser Stelle auch schon im vorigen Jahr. Jetzt hat es einen schönen Namen und gehört mit zu den Decks, die ich am öftesten dabei habe (und auch immer wieder gerne spiele).

10 – Blau-Schwarz (Dimir)

Rogue Deck v1.3
Einen kleinen Entwicklungsschritt gibt es auch bei den Morningtide-Rogues. Morningtide deshalb, weil dieses Set auf den zweiten Kreaturtyp achtete. Wäre nett, wenn es das häufiger geben würde. Jedenfalls sind die Kreaturentypen inzwischen deutlich durchdachter als vor Morningtide.
Shared Fate
Das Deck spiele ich so gut wie gar nicht mehr und da es keinen relevanten Inhalt hat, steht es einfach noch irgendwo in einer Kiste und wartet auf einen Einsatz. One-Trick-Pony.

Neu:
Zombie Highlander
Dem Deck ist meiner Meinung nach ein unerwartet kurzer Lebenszyklus in Aussicht zu stellen, weil es so ähnlich wie das Riesendeck über keine durchschlagenden Erfolge beim Spielen verfügt. Vielleicht die beiden Tribals mal zusammenmischen? Klingt auch nicht nach einer guten Idee.

11 – Blau-Rot (Izzet)

UR Highlander
Das UR Highlander (auch dieses Deck sucht noch eine Patenschaft für einen schönen Namen) spiele ich recht gerne, habe aber das Gefühl, dass es recht arschig ist, dagegen zu spielen. Aus sozialen Gründen verzichte ich darum oft auf das Deck. Ich denke, ich mag den Carddraw und den niedrigen Anteil der Kreaturen – ein netter Ausgleich zu den eher kreaturenlastigen Decks, die ich ansonsten habe.

12 – Blau-Grün (Simic)

Hier hat sich jetzt gegenüber dem Vorjahr einiges getan. Davon zeugt auch, dass „Yavimaya Coast“ zu den Top10-Karten gehört, die ich spiele. Ein paar Aggrodecks in dieser Sparte liessen sich noch zusammenlegen (bzw. teilweise mit einer weiteren Splash-Farbe, siehe weiter unten).

Proliferate Highlander
Dieses Deck war taufrisch bei der letzten Auflage von „32 Decks“ und nun bewahrheitet sich: Proliferate ist eine starke Fähigkeit. So etwa wie Sliver oder Allies stark sind: je mehr desto besser. Dies ist also ein Win-more-Deck. Braucht man eben auch. Inzwischen läuft es auch ganz gut.

no more Anima Sages
Auf dem Weg zu einem Deck um Anima Sages (und mit einer ähnlichen Herangehensweise wie beim Bloodbond March) sind nun die Anima Sages rausgeflogen. Ja. Shit happens. Nun ist der Namensgeber des Decks nicht mehr an Bord. Dieses Deck ist auf unblockierbar und Aggro ausgelegt – seine endgültige Form hat’s noch nicht gefunden.

Sissraz!
Noch ein Tribal – dieses Schlangen-Highlander wurde vom Teardrop inspiriert und bis zum nächsten gemeinsamen Urlaub muss das so weit sein, seine Schlangen dahin zu schlagen, wo nur noch Stöcke wachsen!

13 – Schwarz-Rot (Rakdos)

Vielleicht meine ungeliebteste Farbkombination. Trotzdem gibt es hier ein
BR Casual
das zufälligerweise (ja, wirklich!) ein Highlanderdeck ist. Es ist aus einem Deck entstanden, dass mehrere Bottle Gnomes (geschüttelt, nicht gerührt) spielte. Sobald die alle ausgetrunken waren, war es nur ein kurzer Schritt zum Highlander. Um das zu spielen, muss ich mich aber immer etwas überwinden.

Howling Parasite v1.4
Genauso wie bei diesem Deck – hier aber eher deshalb, weil das Deck unfair auf einer anderen Ebene angreift und relativ regelmässig um die fünfte Runde herum den ganzen Tisch aus dem Spiel nimmt (egal, ob nun im Teammodus oder Pentagramm, auch Freund oder Feind werden nicht unterschieden).

Auch diese Farbkombination hat einen Neuzugang, und auch dabei handelt es sich um ein Tribaldeck:

Skeletonz!
Der Reiz bei den Skeletten ist, dass sie sich auf einen Lord stützen, der sie nicht mal stärker macht. Wenn man so will, fehlt hier das Fleisch. An diesem Deck bastele ich noch und es ist mal ganz lustig mit dem unaussprechbaren Haste-Drachen herumzufliegen. Ansonsten fühlt es sich von allen Tribals am zusammenhaltlosesten an. Als ob die Knochen nicht zusammen passen wollen.

14 – Schwarz-Grün (Golgari)

Ravnica Donate
Dieses Deck hat eine lange Lebensspanne hinter sich und warum ein „Donate“ Deck in dieser Farbkombination landet, muss man wohl auch erst erklären. Endless Whispers ist die Keycard und daher kann es auch mit einer anderen Farbe gut laufen. Als ich das erkannte, dass blau nicht die korrekte Kombination ist, war grün sofort als Kombinationsfarbe klar. Jetzt macht das Deck auch endlich mal was. Hier müssten eigentlich noch incolor die (schlechten) Regenerierer gespielt werden. Odious Trow oder sowas.

Bloodbond March v2.2
Inzwischen ist dieses Deck so gut spielbar, dass ich es nur noch selten von der Leine lasse. Hm. Wenn ich mich so schreiben höre (ok, ausser dem Geklacker ist da noch etwas im Hintergrund) dann tune ich meine Decks so weit, dass ich die nicht mehr spielen will. Darüber sollte man mal nachdenken… später… 🙂

15 – Rot-Grün (Gruul)

Obwohl dies meine Lieblingskombination war, als ich mit Magic angefangen habe, treffe ich heute kaum noch Decks in dieser Farbkombination, die mir schmecken. Entsprechend krass müssen die Decks sein.

Schamanen Sie sich
Das Schamanendeck fällt mir da spontan ein. Viel mehr Kreaturen als Länder, dazu Kinship und atomaggro, das soll die Ausrichtung hier sein. Leider ist durch den Kreaturenanteil die Trickserei etwas im Hintertreffen, aber wenn man nicht flooded geht, klappt der Plan auch gegen Wrath und Co.

Einundzwanzig ein halb Decks im zweifarbigen Bereich bedeutet eine nochmalige Steigerung gegenüber den 16 Decks im Vorjahr (15 in 2009). Dabei wollte ich mich auf die vierfarbigen Decks konzentrieren.


16 – Weiss-Blau-Schwarz (Esper)

Blinking Mereike
Dieses Deck steht in dem Bereich mit Deckschachteln, die auf ihre Auflösung warten. Das auf Time Spiral-Block-Constructed basierende Deck macht mich nicht mehr sonderlich an. Eventuell kann das Flicker-Thema in Avacyn Restored diesem Deck noch zu neuer Blüte verhelfen.

Artifact Esper Highlander
Das SOM-basierte Deck hat jeder und darum habe ich auch eins gebaut (und ich finde, das ist kein Argument…). Meine Version soll eigentlich aggressiv sein, davon merkt man aber beim Spielen nichts. Diese Farben wollen Kontrolle sein.

17 – Blau-Schwarz-Rot (Grixis)

Grixis Highlander
Zu diesem Deck plane ich einen ganzen Artikel um es vorzustellen. Ich habe das schon etwas länger und es flog bisher immer unter der Wahrnehmungsgrenze. Ein Deck, dass man ständig unterschätzt und das ist eine interessante Eigenschaft. Darüber muss ich mal schreiben.

Neu:
Affinity
Auch ein Sprössling aus dem Legacy-Umfeld von vor ein paar Jahren. Diesen Eintrag hatte ich bislang nie als aktiv gekennzeichnet, obwohl es mehr oder weniger fertig in der Deckbox liegt. Bleibt natürlich die Frage im Raum, für was man Affinity spielen will.

18 – Schwarz-Rot-Grün (Jund)

Drachendeck v1.6
Dicke Drachen mal anders. Während Big-Mana-Effekte, Ramp, Dragonspeaker Shaman oder Quicksilver Amulet Dauergäste auf der Drachentribüne sind, spiele ich die Drachen im 2- und 3-Mana Slot und lege dann das „+3/+3 auf alle Drachen“ nach.
Ah… Gerade fällt mir ein Name für das Deck ein… „Drachengecheate“.

Jund Sacrifice
Ein Commanderdeck um Kresh und einige Sacrifice-Effekte ist noch nicht ganz ausbalanciert. Ich weiss im Moment nicht, ob es verbessert oder aufgelöst werden soll.

19 – Rot-Grün-Weiss (Naya)

Im Gegensatz zu Rot-Grün bin ich dieser Farbkombination nicht abgeneigt. Hier finden sich zwei reine Aggrodecks.

5-Speed
Das Multicolor-Deck hatte ich schon auseinander genommen. Hippy fand es aber gut und darum, und weil wirkliche Aggrodecks eine Zeitlang rar in unserer Spielgruppe waren, entstand es aus den noch nicht weggeräumten Karten neu. Die Combo in diesem Deck ist, die Wooly Thoctars in der dritten Runde zu spielen und dann eine Runde überleben zu lassen.

Apes
Das Naya-Aggro Deck für Legacy, nun auch endlich mal „aktiv“. Auch schon älteren Datums.

Schliesslich noch eine alte Bekannte.
Phytohydra – da muss doch was gehen
Dieses Deck versucht, Phytohydra spielbar zu machen. Das ist nicht gerade einfach und passiert sicherlich nur in speziell zugeschnittenen Decks. Immerhin ist die Namensgeberin selbst noch an Bord (Anima Sages, euch meine ich), macht aber nie wirklich etwas. Die anderen Kreaturen, die Replacement-Abilities für Damage haben, sind stärker.

20 – Grün-Weiss-Blau (Bant)

Eine Zeitlang war das meine Lieblingskombination (bis ich in letzter Zeit weiss weggelassen habe):
Pheldageddon 95
Auch wenn ich es kaum noch spiele, das erste Typ-2 Deck habe ich aufgehoben. Balance und Land Tax im Standard, das waren noch Zeiten. Achja, und Armageddon und die beste Kreatur dazu war irgendwas mit 4-Mana (Ernam Djinn oder so). Komisch war das schon.

Shroud 2011.9 (shrout let it all out)
Keyword-Thematiken sind auch ein Favorite von mir. Ich erinnere mich noch an ein „First Strike“-Deck oder ein „Haste“-Deck, aber das ist lange her. Aus dieser Zeit (die etwa 10 Jahre her sein mag) ist nur noch das Shroud-Deck übrig geblieben, dass seine Kreaturen beinahe komplett ausgetauscht hat. Niemand muss heute noch Deadly Insects spielen. Damals war das ein echter Innovationsfaktor.

Winter
Wir bleiben bei alten Themen. Das Deck ist eigentlich noch recht neu. Als Coldsnap erschien, wollte ich ein Deck um Diamond Faerie bauen. Die Karte war zu der Zeit noch relativ stark. Inzwischen holt man damit keinen Blumentopf mehr. Das Deck ist so das schlimmste, das ich überhaupt habe – und entsprechend dunkel wird es gehalten. Das schlimmste ist: da sind Karten drin, die braucht man für kein anderes Deck.

Abes Equilibrium
Dieses Deck ist auch schon etwa fünf Jahre alt und das einzige, dass ich von einem Artikel nachgebaut habe. Dabei habe ich gelernt, dass ich das nicht mag. Auch dieses Deck steht immer kurz vorm auflösen (Flicker-Themen scheinen meins nicht zu sein).

Bant Highlander
Das um Rafiq entstandene Commanderdeck ist dank „b.“s Hilfe ein gutes Stück weitergekommen. Das inoffiziell als „Rafiq EDH“ betitelte Deck gehört zu den starken Decks, die ich nur noch ab und zu mal spiele.

Bei den dreifarbigen Decks stieg die Anzahl von 5 (2009) auf 10 (2011) nun auf 14 Decks. Gut die Hälfte davon spiele ich auch noch, ich finde die dreifarbigen Decks reizvoller, deren Farbkombination keine Scherbe ergibt. Und dazu kommen wir jetzt.


21 – Weiss-Blau-Rot

Constant Vigilance
Wie gut ist eigentlich immer noch Lightning Angel? Dieser Frage gehe ich in diesem Deck nach. Es stellt sich heraus: das Deck ist zu aggro und zu wenig carddrawig. So ganz fertig ist es noch nicht. Wie auch shroud ist das Deck thematisch an „flying“, „haste“, „vigilance“ angelegt. Kreaturen in diesem Deck haben zwei der drei Fähigkeiten.

22 – Blau-Schwarz-Grün

RAV Block Highlander
Als unsere Casual-Runde wieder aus den Fugen geriet, bauten wir Block-Constructed Highlander. In diesem Format hatte glaube ich Hippy mit dem Eldrazi-Deck das Deck, das total asi geraten ist. Mein Dredge-Transmute-Deck nimmt sich dagegen harmlos aus. Macht Spass zu spielen, ist aber nicht ganz einfach, alle Optionen zu erkennen und das muss man, weil es sonst zu schwach ist. Die gegenläufigen Farben habe ich in der letzten Zeit vermehrt im Sinn gehabt, wenn es um neue Decks ging.

23 – Schwarz-Rot-Weiss

EDH Oros, the Avenger
Commander war daran auch mitschuldig. Sowohl an den Commanderdecks wie auch an den Farbkombinationen. Dieses Deck ist das schwächste Commanderdeck – vielleicht auch, weil es noch nicht so viele Evolutionsstufen durchlief. Es hat ein unterschwelliges Thema und dreht sich um fliegende Kreaturen und Dinge, die man mit Sun Titan reanimieren kann.

24 – Rot-Grün-Blau

Anima EDH
nur 68 Karten und keine Länder? Diese Sammlung von Karten für das Anima EDH ist noch nicht zu einem Deck zusammengefügt.

25 – Grün-Weiss-Schwarz

Bäume Rocken!
Ein Aggrodeck für Doran, und damit mein zweites Baumvolk-Deck (ups the tribal count). Unverändert zum letzten Jahr.

Bei den feindfarbigen Deck konnte ich schon im letzten Jahr eine relativ gesehen imposante Steigerung von 100% erzielen (also 1 Deck). Mit vier bestehenden Decks habe ich also nochmal 300% mehr Decks als im Vorjahr. Unglaublich!


26 – Vierfarbig ohne Weiss

27 – Vierfarbig ohne Blau

28 – Vierfarbig ohne Schwarz

29 – Vierfarbig ohne Rot

30 – Vierfarbig ohne Grün


31 – Fünffarbig

Bunte
Eine neue Version des 5-Color Domain Decks. Ich werde mit dem Deck nicht ganz warm, es spielt sich so holprig.

Child of Alara
Ein EDH mit nur Massenzerstörung und der Commander ist Child of Alara. Klingt krank, spielt sich auch so (man hat quasi nur nukleare Sprengsätze, falls mal ein Spatz stört…) und ist längst nicht so unbesiegbar, wie viele Casualspieler denken würden. (kleiner Seitenhieb hier…) 🙂

Chance
Das Chance-Deck ist uralt und spielte nur Karten um selbst zu gewinnen, macht es dem Gegner aber durch die Zusammensetzung sehr einfach zu gewinnen. Es besteht nur aus „obsolete“ Karten und denen, die in anderen Farben bessere Effekte haben. Erstaunlich, dass dieses Deck dennoch ab und zu gewinnen kann. Mit diesem Deck habe ich seit einiger Zeit eine Erfrischungskur vor, aber dafür brauche ich etwas Zeit.

32 – Farblos (Artefakte)

Habe ich noch irgendwas vergessen?

Ich hoffe nicht. Das wird immer leicht unübersichtlich, die Decks den Kategorien richtig zuzuordnen.

Gerne würde ich mich auch um vierfarbige Kombinationen kümmern, aber die haben leider keine Unterstützung in der Kartenbasis. Es gibt keinen Grund, warum man vier Farben spielen soll, aber keine fünf. Wir können alle nur hoffen…

++++ EILMELDUNG! NEPHILIMS HABEN RAVNICA ÃœBERNOMMEN ****

Huch – ja, bei Return to Ravnica ist nichts mehr so wie vorher. Die Nephilims haben ihre Schattenpositionen ausgenutzt um sich in mehreren Gilden einzuschmeicheln und so heimlich die Herrschaft an sich zu reissen (yes, Sir Mr. Wiggles, Sir!).

Wenn sich das abzeichnet, gibt es vierfarbiges Manafixing für „Doppelgilden“ und anti-Karten für die fehlende Farbe.

Dieses Konzept fehlt Magic derzeit einfach noch vollständig. Wer von euch hat ein vierfarbiges Deck und gute Gründe, die fünfte Farbe nicht zu spielen?

4 Kommentare

  1. atog28 meint:

    Aside:
    https://twitter.com/#!/mtgaaron/status/192117978593116162

    Mothdust Changeling rulez!

  2. Mario Haßler meint:

    Ich bin mal gedanklich (naja, unterstützt von der Decklisten-Sammlung auf „Magic für Freizeitspieler„) meine Decks durchgegangen und komme auf 114 mehr oder weniger aktive:

    Weiß: 6
    Blau: 7
    Schwarz: 8
    Rot: 8
    Grün: 11
    Weiß-Blau: 4
    Weiß-Schwarz: 5
    Weiß-Rot: 5
    Weiß-Grün: 3
    Blau-Schwarz: 4
    Blau-Rot: 6
    Blau-Grün: 4
    Schwarz-Rot: 6
    Schwarz-Grün: 7
    Rot-Grün: 6
    Weiß-Blau-Schwarz: –
    Blau-Schwarz-Rot: 3
    Schwarz-Rot-Grün: –
    Rot-Grün-Weiß: 3
    Grün-Weiß-Blau: 1
    Weiß-Blau-Rot: –
    Blau-Schwarz-Grün: 2
    Schwarz-Rot-Weiß: 1
    Rot-Grün-Blau: 1
    Grün-Weiß-Schwarz: –
    Vierfarbig ohne Weiß: –
    Vierfarbig ohne Blau: –
    Vierfarbig ohne Schwarz: 1
    Vierfarbig ohne Rot: –
    Vierfarbig ohne Grün: –
    Fünffarbig: 11
    Farblos: 1

    Ja, da ist ein vierfarbiges Deck dabei (http://magic.freizeitspieler.de/decklisten.php?tntntn), und das hat auch einen triftigen Grund. Das Deck dreht sich nämlich um den „Tintenspur-Nephilim“ und wie man Zaubersprüche gewinnbringend vervielfachen kann. Dafür gibt es derart viele passende Karten, dass die Beschränkung auf die maximal notwendigen Farben einfach sinnvoll ist.

  3. Teardrop meint:

    Und ich habe gedacht, mit meinen 35 Decks sei ich irre…

  4. Mario Haßler meint:

    Mein Problem ist, dass ich es nicht schaffe, ein Deck wieder aufzulösen, selbst wenn es nicht so recht funktioniert — außer es wird in etwas ganz anderes verwandelt (z. B. Trennung von zwei miteinander verquickten Themen in zwei eigenständige Decks). Wenn das Deck erst einmal steht, wird so lange daran herumgedoktert, bis es am Ende doch funktioniert. Das muss allerdings keine endliche Zeitspanne sein…

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