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Draft 29.05.09

atog28

Wird mal wieder Zeit für einen ausdruckslosen Titel. Dafür hier ein ausdrucksstarkes Stück Zeitliteratur: Tails of Manhattan. Ohne weitere Schweife komme ich zum Thema, dass einen Draft in des Dannys Galerie behandelt, in der in knappen zwei Wochen auch ein Prerelease für M10 stattfindet. Wer his Master’s Voice in Form des ominösen „KMB“ lauschen möchte, ist mit einer Voranmeldung gut beraten, da die Plätze limitiert und fortlaufend nummeriert sind. First come, first served.

Gleiche Location, einige Tage früher. Acht Recken finden sich zum Öffnen des Produktes ein, dass zunächst nach den Anfangsbuchstaben der englischsprachigen Booster sortiert wurde um Verwirrungen zu vermeiden, und ich sitze links von dem, den ihr alle unter dem Namen „udolattek“ kennt und rechts von Marion, gegen die ich später wieder gepairt werden sollte, wie es immer der Fall ist, wenn wir in einem Turnier sind. Ich glaube nur beim GP Rotterdam hat der SCSI-Reporter uns nicht gegeneinander, sondern nebeneinander gesetzt. Knapp daneben. Ansonsten: immer! Auch Danny sitzt immer in Flussaufwärtsnachbarschaft zu udolattek, wie dieser bemerkt. Eine aufsteigende Sortierung der DCI-Zahlen wird in den Raum gestellt, entzieht sich jeder genaueren Untersuchung aber durch geschickte Ablenkungsmaneuver, genannt: Open your first booster.

Meiner hat vier Bant-Karten. Neben einer bescheuerten Rare immerhin den Rhox War Monk, einen Deft Duellist, die Seaside Citadel und noch Bant Obelisk in Foil. Removal natürlich nicht, sonst hätte ich es aufgeführt. Also schnappe ich den Pfannkuchenwerfer und bekomme von meinem Nachbarn ein Pack mit Naya Charm und noch ein paar anderen leckeren Naya-Karten, aber nichts, was ich lieber als den Charm gehabt hätte. Weiteres Naya-Material folgt und vermutlich mache ich wieder den Fehler, den ich immer mache: ich drafte dreifarbig. Wenn ich mich in Naya/Bant sehe, kommt alles in den Pool, was damit sinnvoll spielbar ist. Als ich den ersten Booster durchsehe stelle ich zu meiner Überraschung aber fest, dass ich eher in grün und blau gedraftet habe, so dass ich fast schon ein zweifarbiges Deck mit Splashs spielen könnte.

Entsprechend nehme ich noch gerne Manafixing, damit die wenigen bisherigen mehrfarbigen und viele aus Alara Reborn kommende mehrfarbige Sprüche gespielt werden können. Schliesslich animieren mich Sen Triplets und ein Fusion Elemental doch auch noch das schwarze Mana zu berücksichtigen, wenn auch nur am Rande. Auch aus der Überlegung, dass ich die Sen Triplets mal ausprobieren wollte, entstand schliesslich folgendes Deck (noch nicht ganz genau eingegeben, nur aus dem Kopf).

Die Spiele waren kurzweilig. Erst spielte ich gegen udolattek, dem ich beim Deckbau zusah und dann gegen die gegebene Hilfestellung einschieben musste. An dieser Stelle verschweigen wir vielleicht, dass er das dritte Spiel auf Grund eines Spielpatzers zunächst verschenkte um es dann doch verdient zu gewinnen. Oder… doch. 🙂
Ich sterbe also an seinem Flieger, den er mit Manical Rage auf (inklusive Exalted) 4-Power gepumpt hat. Ausserdem verkürzt ein Pinger sowohl seine Gewinnstrecke, wie auch meine Möglichkeiten, mit meinem Deathtouch-Flash-Flieger zu Blocken, auf ein Minimum. Ich habe Sen Triplets auf dem Battlefield (gewöhnt euch schon mal dran) und daher pingt er mich immer in seiner Runde. In dieser entscheidenen Runde aber vor dem Angriff, ausserdem legt er noch ein 3/3-Männchen, damit er keine Karten auf der Hand hat und greift dann mit dem Flieger an. Das gibt mir bei getappten Pinger und leerer Hand die Option, den Deathtoucher einzusetzen und weiter zu überleben. Letztlich gewinnt er zwei/drei Runden später aber doch noch mit einem sehr guten Block, in dem er den Pinger als Blocker einsetzt und nicht die beiden Flieger, so dass er einen Flieger überbehält. Da er im Race viel weiter vorne lag, ein durch den genialen Block verdienter Sieg für ihn.

Am Ende stehe ich 1-2 mit zweite Runde gegen Danny verloren und dritte Runde gegen Marion gewonnen, die ein viel besseres Deck hatte. Nach ihrem Firstpick Rafiq of the Many bediente sie sich am Bant-Land und den Deft Duellisten, die ich weiterschob. Obwohl ihr Deck viele aggressive 2-Drops aufwies, mit der Option, in Rafiq eine Bombe zu finden, behandelte sie die Rare gut, sie war beim Rare-Repick immer noch „ungespielt“. Dafür wiesen die 16 Länder deutliche Abnutzungserscheinungen durch zu häufiges Flooden auf.

Ich frage mich da ernsthaft, ob man Magic als Sport betreiben kann. So gut die Länder als Ressourcensystem sind, aber es wird mal wieder Zeit, dass man Cycling auf Ländern sieht – oder irgendwas anderes, dass die Flood/Screw-Wahrscheinlichkeiten abmildert. Ich schaffte auch wieder das Kunststück, sieben Mana zu haben, aber nur zwei Basic Land Types. Oder drei Länder, aber genau drei Plains zu ziehen. In diesem Block beobachte ich das ungewöhnlich oft, dass ich bei drei Ländern alle drei in den ersten sieben Runden des Spiels sehe. Möchte mal wissen, woher das kommt.

5 Kommentare

  1. MackGod meint:

    Naja das 1-2 geht schon in Ordnung wenn man bedenkt, dass du nur 36 Karten gespielt hast 🙂

  2. atog28 meint:

    OMG (Oh Mack God) – soll ich noch grösser drüber schreiben, dass die Liste aus dem Kopf eingegeben ist?^^

  3. beefman meint:

    finde die manabase schlecht

  4. Tormod meint:

    @Beefman: Wie willst du das beurteilen, solange die Deckliste nicht komplett ist?
    18 Länder + Borderpost + Sphere finde ich auf den ersten Blick auch viel, aber wenn die fehlenden Spells alle teuer sind, auch nicht völlig undenkbar.
    Zudem könnte es ja auch sein, daß hier einfach etwas falsch angegeben ist (da aus dem Kopf).

  5. atog28 meint:

    Werds am Wochenende mal eingeben, aber ihr werdet vermutlich nicht zufriedener werden können. Meine Manabases in diesem Format sind immer schlecht, im Sinne von greedy.

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