Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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Es ist immer lustig, bis jemand verletzt wird. Dann ist es saukomisch.

atog28

FNM 22.08.08 Drachental

Im ersten Booster habe ich die Wahl zwischen Somnomancer oder Curse of Chains, ausserdem sind da noch Thoughtweft Gambit und eine weisse Rare drin (keine Ahnung mehr was), und der ganze Booster sieht aus, als wäre weiss eine gute Wahl. Die Farbe, die es nicht gibt, ist grün. Also nehme ich, an den ganzen weissen Picks vorbei, einen Scuzzback Marauder und hoffe. Uwe, der rechts von mir zu diesem Zeitpunkt Schwäne pickt, was ich aber erst viel später erfahren werde, sieht auch zufrieden aus. Er sollte mir Puncture Bolt weitergeben.

Während ich aber auch schon gutes weisses Material weiterschiffe, in der Hoffnung, ich müsste nicht in weiss gehen, setzt Uwe mir mit Plumeveil im dritten Pick ein unmissverständliches Signal – dessen Missverständnis alleine darauf beruht, dass Uwe die Karte entweder nicht so hoch einschätzt wie ich (und das wiederum könnte ich nicht verstehen) oder, dass er an unserem Tisch mit weniger Draft-Pros einfach noch bessere Karten zugeschoben bekam. Also picke ich Plumeveil und Thistledown Duo im nächsten Pack, das sonst keine spielbaren Karten mehr enthält.

Wie könnte ich meine ersten Picks spielbar machen? Den Bolt würde ich auf jeden Fall splashen. Also setze ich mich mit dem Gedanken auseinander, weiss/blau mit rot zu kombinieren und arbeite auf eine blau/rot-Ausrichtung für den Eventidebooster hin. Rot-weiss will ich lieber nicht sein.

Da niemand sich für Manamorphose interessiert, und auch die Drowner Initiate keinen vom Hocker reissen (alle sassen auf Stühlen), sammele ich sie alle ein und mache gedanklich einen Pokeball auf. Ich könnte jetzt alles spielen, mit dem roten Manafixing wäre sogar der eine oder andere Splash drin. Die Elsewhere Flask rundet dieses offene Bild im ersten Booster ab und auf dem River bekomme ich irgendwo einen roten Initiate.

Der zweite Booster beginnt erneut mit einer enttäuschenden Rare, was mich zu entweder Ashenmore Gouger oder Giantbaitingals firstpick bringt. Genau weiss ich es nicht mehr.

Man schiebt mir einen Booster mit Incremental Blight, aus dem ich ein Burn Trail nehme. Zu oft wurde dieses Blight schon zum Verhängnis. Ich will es nicht splashen müssen.

Während sich Uwe das Blight mit grossen Augen ansieht, erhalte ich von Ivan, dessen Picks wohl hauptsächlich schwarz waren wie man später berichtet, und der über das Blight eine Oversoul of Dusk gehatet hat – eine fragliche Entscheidung, Ivan… – einen weiteren Booster. Darin ist ein Wilt-Leaf Liege, und irgendwie muss es mit dem weiss/grün weitergeben missverständlich bei meinen linken beiden Nachbarn angekommen sein. (Ausserdem hätte man nach Oversoul doch dann konsequenterweise wohl auch noch den Liege genommen, oder?!)

Ich liess mich in meiner Farbwahl aber nicht beirren und nahm etwas rotes oder blaues und schob die Liege weiter. Dass ich jetzt nicht mal mehr weiss, welche Karte ich aus dem Booster nahm (vermutlich Giantbaiting, wenn ich oben den Gouger nahm) lässt mich auch an meinen Hatepickqualitäten zweifeln.

Danach schob man mir eine Wort, the Raidmother, so dass ich danach meinen Spellcount erhöhen wollte. Aber zum dritten Booster hin war das glücklicherweise Makulatur. Bis dahin nahm ich einen zweiten roten und zwei weitere blaue Initiates in meine Reihen auf, auch ein sehr spätes Memory Sluice fügte sich beinahe in ein Mühldeck.

Dann aber kam Eventide, und ich darf vorwegnehmen, dass elf Karten meines Decks aus diesem Booster stammen. Da das normalerweise nicht geht, darf man mit Fug und Recht sagen: der Tisch hat geschlafen. Und das, obwohl zwei Plätze flussaufwärts (also rechts von Uwe) der Ludwig still und heimlich ein blau/rotes Deck draftete, dabei die Hybridkarten aber verschmähte.

So bekam ich first pick einen Flame Jab. Keine richtig gute Karte, dachte ich – aber die sollte später noch zum MVP mutieren. Zweiter Pick Riverfall Mimic, dann Crag Puka (über Noggle Bridgebreaker), den zweiten Riverfall Mimic (entschuldigt bitte, dass ich mir den Rest des Pacts jeweils nicht angesehen habe – Ivan freute sich entsprechend über weitergegebene Unmake für sein schwarzes Deck).

Der Noggle Bridgebreaker kam nochmals und als die Packs dünner wurden, liess man mir noch drei Heartlash Cinder drin.

Ja… drei!

Die Packs wurden weiterhin dünner und irgendwann dachte ich daran, dass ich mehr auf das rote Schimmeldeck hingedraftet hatte. Waren diese Hotheaded Giants nicht auch spielbar, wenn ich zwei Manamorphose ins Deck einplanen würde? Also wurde der Giant genommen und wenige Picks später kam der zweite. Der einzige Nachteil der Riesen war, dass ich sie nie als 2/2 ausspielen wollte – obwohl sie dann immer noch ok sind.

Kurze Zeit später war ich mit dem Deckbau fertig. Ich liess alle nicht-roten Karten beiseite was den Deckbau drastisch vereinfachte und kam mit sieben Sideboardkarten zu folgendem Ergebnis:

In der ersten Runde gegen Ludwig stellte sich heraus, dass sein Deck etwas langsamer war. Sein 3-Mana-Slot war gut gefüllt, aber bei mir war es eben der 2-Mana-Bereich. Ausserdem durfte ich in der dritten Runde Ashenmoor Gouger legen in beiden Spielen (das erste begann ich, das zweite er).
Die Spiele verliefen irgendwie immer ähnlich. Ich legte einige Männchen auf den Tisch, griff in den ersten Runden unblockbar an, wenn der Gegner nur ein Vieh hatte, und spielte dann zwei Heartlash Cinder in einer Runde („Der ist 9/1, der ist 10/1…“) für den finalen Angriff oder um das Board des Gegners zu dezimieren. Schön sind auch Hotheaded Giant mit Fists – die 5/5 first strike in der fünften Runde sind auch unblockbar dank Fatty-Evasion.

Auch Ivan gewann die erste Runde und stellte mir zunächst mit Sickle Ripper nach, dann aber liess er sich lieber mehr Tiere für den Block, trotzdem entschied wieder der Doppel-Cinder Plan das erste Spiel. Im zweiten Spiel gingen seine Lebenspunkte 20-18 (R.Mim.)-6 (+Cinder) – 0 wobei das nicht in der vierten Runde endete, sondern einige Runden später.

Schon vor dem Draft wusste ich, dass ich gegen Kai spielen muss. Ich muss immer gegen Kai spielen, und seit er mit dem Lorwyn-Draft so viel Glück hatte und mir entsprechend immer einen Verlust beschert hat, fällt mir das regelmässig auf. Besonders erinnere ich mich daran, wie er mich mit zwei Thundering Shaman besiegte, in Verbindung mit einem Wild Ricochet, dass er spielte, als ich seine Schamanen beseitigen wollte und mir meine Defensive nahm.
Im ersten Spiel, dass Kai begann, nahm ich Rache. 20-18 (R.Mim.)-15 (R.Mim.)-0 (+2 Cinder) sagt mein Notizzettel. Crag Puca lag also in der vierten Runde dazwischen und diese und die Cinder machten 16, eventuell 17 wenn ich nachrechne, Schaden.

Das zweite Spiel gegen Kai brauchte etwas länger, da ich mit vier Handkarten kein viertes Land zog, um mein Board zu entwickeln (eins hatte ich aber schon in einen Flame Jab geschmissen, trotzdem zeigte sich mit drei Cantrips kein viertes Land). Mit Kai auf sechs Leben musste ich den Burn Trail schliesslich noch weitere drei Runden später, nachdem er Cinderhaze Wretch gelegt hatte, discarden (wie auch drei andere Karten, logisch) und ihm zusehen, wie er mit Corrupt wieder auf 12 Leben stieg. Das Spiel (sowie zwei weitere, die wir anschliessend spielten) gewann ich trotzdem.

Im Finale traf ich dann auf den Meister, gegen den ich einen Mulligan auf eine Hand mit einer Kreatur nehmen musste. Ich zog nur zwei Kreaturen nach und so stand es schliesslich 4-3 in Lebenspunkten, und er durfte aber lucky das Burn Trail ziehen, das auch mir das Spiel gebracht hätte. Aber er spielt es ja auch zweimal. Das war aber das einzige Spiel, dass ich abgeben musste, denn das zweite Spiel gewann ich auf einem Lebenspunkt und das entscheidende Spiel wendete sich mit Martin auf 10 Leben plötzlich, als ich einen Heartlash Cinder legen konnte um ihn auf 1 zu bringen und Flame Jab FTW. Die Flame Jab, die zwischenzweitlich die Oona’s Gatewarden, Tatterkite oder sogar mal die eine oder andere 2/2 Kreatur vernichtet hat.

Morgen: Dülmen. Mal gucken, welches Deck…

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