Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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Grand Prix Bochum 2012 – Standard – Tag 1 – Teil 2

atog28

Jetzt sind wir wieder zurück beim Grand Prix in Bochum. Als wir unseren Held verliessen (diese Rolle würde ich heute für euch übernehmen), stand er 3-1 und spielte mit einem an das Format angepassten Mono-G Midrange Stompy. Durch die Farbanforderungen der in der zweiten Runde zu legenden 4/4er musste noch weiss in dieses Deck gezwängt werden, und, wie schon beim Grand Prix in Strasbourg im Mai 2007 (wir berichteten) sollte „Flash“ das ersetzten, was damals noch „Haste“ hiess.

Wenn ihr den ersten Teil noch nicht gelesen habt, könnt ihr mehr über das Deck und die ersten drei Runden erfahren: Grand Prix Bochum 2012 – Standard – Tag 1 – Teil 1.

Runde 5 – Alexandre (B)

Alexandre kam etwas verwirrt an den Tisch 597. Ich glaube, er kam aus Belgien (wenn es Frankreich sein sollte, korrigiert mich einfach) und auf die Frage, ob Englisch ok wäre, ging es von ihm aus auch auf Französisch, Niederländisch oder aber auch Englisch, aber es war so ein Rumgeeiere, und das setzte sich beim Spiel fort.
Im ersten Spiel ging es nach meinen Aufzeichnungen relativ schnell gegen sein WUBG Reanimator. Ich will das mal wiedergeben, wie ich das aufgeschrieben habe:

Alexandre (B) Marcus
WUBG Reanimator
20 20 *
15 Smiter + AElf 18 L
8 + Beast
– Charm

Das soll wohl heissen, dass ein on the play 2. Runde Loxodon Smiter und ein Thragtusk gegen seine Lingering Soul-Token liefen und der letzte Schaden von einem Charm durchgetrampelt wurde. Diese Selesnya Charms sind aber auch so wichtig.

Alexandre hatte die Einstellung, dass sein Deck gegen GW Aggro ein gutes Matchup haben müsste. Hat es ja prinzipiell auch, aber eben nicht gegen meine Version. Schliesslich habe ich es genau deshalb umgebaut, weil ich die Karten nicht spielen wollte, die in dem Reanimator-Matchup schlecht sind. Entsprechend boardete ich die Acidic Slimes rein und liess allen Graveyard-Hate im Board. Das waren verlorene Plätze, denn irgendwo überhörte ich, dass diese Rest in Peace oder Grafdigger’s Cage einfach zerstört würden und dann würde die Reanimator-Schiene gefahren. Von meinen Beobachtungen her machte ich auch nichts gegen einmal resolvte Engel.

So also mit jeweils sechs Handkarten in die zweite Runde, die Alexandre begann. Überraschenderweise spielte er Cavern of Souls (auf Angel), was ihm kein Mana für Lingering Souls, mir aber einen Tipp gab, was er so auf der Hand hielt. Leider hatte ich nur Selesnya Charm und Manaelfen, sodass mein erster Mann ein 2/2 vigilance Knight Token wurde. Damit rannte ich in seine Spirits, die er mit einer Hallowed Fountain zeitgerecht wirken konnte. Er griff auch an, damit waren wir beide bei 18. End of turn: noch ein Knight Token bei mir. Beide greifen an, er geht auf 14. Langsame Entwicklung bei mir, ich wünsche mir Manaelfen, spiele wohl zuwenig. Go. Er greift mich mit beiden Spirits an (16) und legt ein Glacial Fortress.

Ich greife mit beiden Knight Tokens an, er spielt Restoration Angel und blockt einen. Super, also ausgetappt! Er geht auf 12. Nach dem Angriff dann Acidic Slime.

Er ruft den Judge, ich sehe auch warum: ich habe vergessen, das Land auszuspielen. Judge kommt, wir wickeln das zurück ab und danach spiele ich Land, Acidic Slime. Alexandre grübelt, ob ich fünf Länder haben darf, aber die Lebenspunktemitschrift überzeugt ihn dann. Slime nimmt ihm die Hallowed Fountain.

Alexandre kommt wieder dran, legt Hallowed Fountain getappt, greift mit 2 Spirits an und ist wieder fertig. Ich greife nur mit dem Slime an, den er durchlässt (10). Da er gerade nicht countern kann, spiele ich meinen Restoration Angel und flickere den Slime, der ihm Temple Garden nimmt (ich glaube, es ist egal, ob er 2 mal blau hat, weil er eher Syncopate spielt. Ich will aber hier Farseek abschalten).

Er hat aber einfach wieder einen Temple Garden, greift mit Restoration Angel an, den ich gerne nehme (11). Glaube daran, dass ich Aggro bin und nicht er. Meine Kreaturen blockt er im Kampf und danach spiele ich einen zweiten Acidic Slime, der wieder Temple Garden zerstört. Alexandre ist jetzt etwas verunsichert. In seinem Zug lässt er das Angreifen und blockt meine Kreaturen im folgenden Zug so, dass ein Slime und Restoration Engel durchkommen (er geht auf 5). Ich spiele noch Thragtusk. Meine Hand ist noch sehr voll, aber ich will notfalls den Beast-Token für den Angriff haben.

Die Bedenken erfüllen sich, Alexandre spielt einen Supreme Verdict. Der Beast-Token schlägt ihn dann auf 2, dann fängt er sich aber und kann Lingering Souls flashbacken. Damit chump-blockt er das Beast, ich lege Rogue’s Passage, was von ihm mit einem „Seriously?“ behandelt wird. Ich versuche ihm noch zu erzählen, dass ich das Land besser finde als das mit den +1/+1 Countern, aber er hat dafür kein Verständnis. Er legt in seinem Zug das entscheidende Land und tappt sich für den Angel of Serenity aus, der mein Board wegräumt. Da geht mein Beast-Token…

In dieser dunklen Stunde gibt es nur ein Play: EOT Restoration Angel, in meinem Zug unblockierbar und Angriff für 3.

4-1

Alexandre ist wütend und will sich bei seinen Kumpels über Rogue’s Passage beschweren. Hihi… 🙂

Runde 6 – Philipp (D)

Endlich darf ich mal auf Deutsch mit meinem Gegenüber sprechen. Philipp spielt auch WBG Reanimator. Ich kann anfangen und bekomme einen frühen Loxodon Smiter in der dritten Runde, danach aber lange Zeit nichts mehr auf den Tisch, weil ich kein Mana nachziehe und auch keinen Manaelfen legen kann. Der Smiter schlägt Philipp auf 11, was dadurch kommt, weil er zwischendurch noch Thragtusks und ungetappte Duals legt. Ab 9 Leben startet Philipp eine gegensätzliche Fahrt nach oben und hat mehrere Thragtusk und Restoration Angel (sowie einen Centaur Healer) und landet am Ende des Spiels wieder bei 28. Technisch habe ich zwar 20 Schaden gemacht, aber im falschen Zeitraum. Er killt mich mit einem Craterhoof Behemoth bei acht Kreaturen im Spiel.

Gegen Burnspells boarde ich Sigarda rein und das zweite Spiel beginnt wie das erste: mit Pillar of Flames auf Arbor Elf. Doch Yeva bleibt liegen und mit spontanen Sigarda und teilweise gepumpt durch Revenge of the Hunt darf ich das Rennen um die Thragtusks dieses Mal gewinnen. Wenn man die Thragtusk vom Tisch nimmt, wenn er keine Restoration Angel in response spielen kann, sollte man das machen.

Das dritte Spiel startet Philipp, ich muss einen Mulligan nehmen. Mit nachgezogenem Smiter in der dritten Runde und Revenge in der Runde danach gibt es zwar wieder einen steilen first Drop, aber danach geht es wie in der Achterbahn wieder hoch und es gibt etwas Airtime durch die Elefanten, die den Zug wieder mächtig nach unten ziehen. Aber Doppel-Thragtusk bei Philipp zeigt, dass ich in diesem Spiel schlechter gezogen habe, wenn man alles zusammenrechnet. Ich sterbe eigentlich am dritte Runde Lingering Souls, weil die Spirits das ganze Spiel über angreifen. Wären Revenge und Elefant umgekehrt gekommen, oder hätte ich genug Sprüche nachgezogen wäre das Spiel in meine Richtung gelaufen. So gewinnt es Philipp.

Verdient, füge ich hinzu.

4-2

Philipp steht später 5-x (Platz 527)

Runde 7 – Jason (GB)

Mit Jason, der ein Magic Madhouse T-Shirt trägt (er macht da HR und Accounting), habe ich guten Smalltalk. Wir haben dazu sowohl vor als auch nach unseren Spielen ausreichend Zeit.

Jason spielt Mono-rot, was ich quasi als Bye einstufe (und mono-rot als nicht mehr spielbar, weil das Format schon zu weit entdeckt ist, aber sei’s drum). Trotzdem muss ich nach seinem Mulligan einen guten Start erwarten. Seine Version spielt Stonewright und Lightning Mauler. Der Trick ist wohl, den Ulvenwald Tracker hier in den Block zu stellen, weil nicht zu erwarten ist, dass er gegen die Burnspells eine Tap-Fähigkeit einsetzen kann. Abgesehen davon habe ich in dem ersten Spiel den God-Draw, was insofern schade ist, weil Jason ohnehin colorscrewed ist und kein schwarzes Mana findet. Loxodon Smiter stellt seine Angriffe ab, ein zweiter und ein Thragtusk übernehmen dann die Rolle der Finisher, woran auch Falkenrath Aristocrat nichts ändert, weil ich meinen Kreaturen trample geben kann.

Im zweiten Spiel dreht sich der God der Karten dann Jason zu und gibt mir keine weiteren Länder ausser den beiden auf der Starthand. Mit einem Ulvenwald Tracker greife ich Jason viermal an – was lustig klingt, weil er in der gleichen Zeit mit einem Rakdos Cackler zurückhauen kann.

Das dritte Spiel wird dann aber komplett lächerlich, weil es wieder von screw entschieden wird. Jason legt in diesem Spiel effektiv gar nichts relevantes, wieder habe ich zwei Loxodon Smiter und später Thragtusk. Nichts ungewöhnliches hier. Trotzdem reicht es zum Sieg und zum Plaudern über Grand Prix London 2013.

5-2

Jason droppt und steht 4-3 (Platz 799). In der knappen Stunde, die ich danach auf die Runde 8 warte, laufe ich hin und her und kriege langsam Kopfschmerzen. Daher überlege ich auch zu droppen, aber das wäre blöd. Soll ich wirklich noch auf 7-2 spielen? Wie lange würde das dauern? So lange will ich nicht bleiben und da es keine Leute zum Schnacken gibt, sind die Wartezeiten zwischen den Runden reichlich langweilig.

Runde 8 – Tom

Tom kommt aus einem skandinavischen Land oder aus Belgien (so weit ist es schon). Habe ich versäumt, aufzuschreiben. Tom spielt GW Aggro, was eigentlich auch ein gutes Matchup für mich ist. Es ist aber von einigen Karten abhängig. Um es vorweg zu nehmen: ich sehe keine Ulvenwald Tracker, Revenge of the Hunted* oder Selesnya Charm.

Das erste Spiel ist schnell erzählt. Tom nimmt Mulligan und legt zweite Runde Loxodon Smiter. Ich ziehe eine Karte und erkenne einen Revenge of the Hunted erst, als er in meiner Hand ist. Also auch Smiter legen, go. Er spielt Silverblade Paladin und Rancor auf den Elefant und greift an. Ich ziehe noch mal und mische dann für das zweite Spiel. Der Fehler mit dem nicht erkannten Miracle ärgert mich.

In der zweiten Partie geht es abseits vom God-Draw in die gleiche Richtung. Diesmal liegt Rancor auf einem Strangleroot Geist, der eigentlich gar kein Problem sein sollte, aber ich kriege nur Elefanten und keine Toolbox-Karten um mit dem Geist umzugehen (Charm, Tracker, Sigarda, Armada Wurm). Tom gewinnt das also. Ich wünsche ihm alles Gute für Tag 2 und dass er ihn auch erreicht (was er wohl geschafft hat) und droppe bei

5-3

Weiss nicht mehr genau, welcher Tom es war, ich glaube er stand schliesslich auf Platz 164 mit 27 Punkten (9-x)

Hier gibt es noch die Final Standings dieses Grand Prix.

Wenn ich das Deck noch mal spielen würde (nebenbeibemerkt tat ich das am folgenden Tag), dann würde ich einiges ändern. Die Graveyard-Optionen würde ich fast vollständig cutten, da diese Silver Bullets nicht gebraucht werden. Man braucht nur eine grössere Kanone, dann ist es egal, woraus die Kugeln sind. Es ist sinnvoll, die Playsets folgender Karten im Sideboard vervollständigt zu sehen:

Damit lässt sich das Midrange-Aggro auf ein Combo-Aggro umbauen. 2 Rancor oder andere Pumpsprüche im Board wären auch noch ok. Ausserdem will man eher noch mehr Sigardas und weniger Armada Wurm (hauptsächlich, weil Sigarda schon 5 Schaden gemacht hat, wenn der Wurm ins Spiel kommt, nebensächlich, weil Sigarda fliegt und hexproof ist). Dritte Runde Sigarda ist eigentlich game-over für viele Strategien.

Ich wundere mich, dass ich das nicht vorher so eingestuft habe, nach den Erfolgen mit Simic Sky Swallower in Ravnica. Dicke Hexproof-Kreaturen mit Discount sind immer geil. Fliegend sowieso.


Abschliessend noch mein Eindruck von dem Turnier als Ganzes. Ãœber 1700 Spieler in einem Constructed Event ist ein Statement. Auch wenn einige nicht dabei waren, um wirklich Tag 2 zu machen… *flöt* wir haben immerhin ein Zeichen gesetzt. „Ich bin hier um ein Statement zu setzen, dass wir mehr Grand Prix in Mitteleuropa haben wollen“ war eine Punchline, der ich mich gut zuordnen konnte.

Die Wartezeit zwischen den Runden war seltsam. Teilweise galt es eine Viertelstunde oder länger zu warten, bis Pairings aufgehangen wurden. Dann musste man durch enge Gänge zu verstreut erscheinenden Tischnummern und das auf Zeit – denn die Uhr startete dann schon ein paar Minuten später. Die Zeit zum Tisch war sehr hektisch. Das haben viele nicht rechtzeitig geschafft. Es war also gar kein Standard-Grand Prix. Das Format war „sich im dreidimensionalen Raum orientieren“ und „die Uhr lesen“. Fails waren also vorprogrammiert.

Ich wollte das noch mal in einen späteren Blog schreiben: es gibt ein paar Punkte, die man seitens der Organisation anders machen kann um es zu verbessern. Hier für mich als Reminder, dass ich das auch umsetze…


Es gibt ein neues Ruling, nach dem alle Trigger angesagt werden. Oder sie sind missed. Beispielsweise muss man einen Exalted-Trigger ansagen. Wenn man das nicht tut, dann wirkt er nicht mehr. Ich finde das gerade bei „mandatory“ Trigger, also die, die man sich nicht aussuchen kann, sehr fraglich. Meiner Meinung nach müssen die nachgeholt werden. Also wie in der bisherigen Regelung dann auf den Stack gelegt werden, wenn ihr Versäumen festgestellt wird.

Im vorliegenden Fall schilderte Tom, dass er in einer früheren Runde davon profitiert hat. Der Gegner hatte lethal Damage auf den Board, griff an und vergaß dabei den Exalted-Trigger anzusagen. Auch die Regelung mit dem Judge führt dann dazu, dass Tom diese Runde auf 1 überlebt hat und im Gegenangriff gewinnen konnte.

Insofern bin ich Leidtragender dieses Rulings, weil bei korrektem Spiel Tom nicht gegen mich gepairt worden wäre und seinen God-Draw im ersten Spiel an einem anderen Spieler ausgelassen hätte. Ich nehme das ohne Gram, denn ich hätte wohl Tag 2 mitgenommen, wenn es so gekommen wäre, aber es war hier auch super, droppen zu können – was ich nur sagen will ist das dieses Ruling zu einem Spiel führt, dass ausserhalb von Magic gespielt wird. Skill ist eine tolle Sache, aber der sollte sich nicht darauf beziehen, wer die Rulings besser auslegen kann.
Damit will ich jetzt nichts gegen die Spieler sagen, die rechtmässig (nach geltenden Regeln) Judgecalls „gewinnen“, sondern ich stelle die geltende Regel in Frage. Es kann doch nicht ernsthaft so sein, dass man einen Exalted-Trigger vergisst und das dann einfach mit „dann ist das jetzt so“ behandelt wird.

Ähnliches gilt für „Trigger“, bei denen Kreaturen sterben. Im ersten Spiel mit Kim haben wir beide ein Emblem von Sorin, Lord of Innistrad übersehen, als sein Restoration Angel meinen Restoration Angel geblockt hat. Meiner war 2/4 von seiner Jace, seiner 4/4 durch das Emblem (static ability). Der Kampf war etwas komplexer, wir resolvten Kampfschaden, sterbende Planeswalker etc. und in seiner Runde fiel ihm das dann auf. Ich würde dann sagen: ist ja noch nichts mit den Kreaturen passiert, also stirbt meiner noch. Aber durch das Ziehen der Karte war der Spielstand schon so undurchschaubar verändert (aus technischer Sicht) dass das nicht mehr ging. Ironisch, dass ich später das Spiel verlor, weil Kim mit Sorin meinen zu Unrecht überlebenden Engel und Thragtusk mit Sorin klaute und damit 10 (statt 5) Extraleben und zwei (statt 1) Blocker bekam. Hier hätte ich aber selbst besser aufpassen müssen, was deutlich einfacher zu ertragen ist, als „vergessene“ selbstverständliche Trigger.


Mit meinen sinnfreien Aktionen am zweiten Tag langweile ich uns nicht weiter. Wer mag, kann die neuere Deckversion des Eskimo Kissing sehen, mit der ich am zweiten Tag noch ein 8-man spielte, oder mein Draftdeck bewundern. Nicht für jeden zugänglich sind die Kugelschreiber, die ich noch verteilte. Dabei habe ich beobachtet, dass Judges diese lieber nahmen – und wahrscheinlich auch gebrauchen können – als Spieler. Das war gut so, da blieben mehr Artikel für die (deutschen) Judges und das Coverageteam übrig. Die haben einen grossartigen Job gemacht.


Bei den Turnierplänen sieht es aktuell so aus, als wäre ein Grand Prix im Jahr in erreichbarer Entfernung und interessantem Format. Da sich das im nächsten Jahr mit einem Geburtstag überschneidet, werde ich mich wohl entscheiden müssen.

Aber London ist ja auch an anderen Wochenenden schön… und Magic auch…

2 Kommentare

  1. Teardrop meint:

    Also ich finde die regelung mit den Triggern gut, weil endlich mal einheitlich.
    Man muss sich einfach angewöhnen, alles anzusagen, wenn etwas passiert, bzw. passieren soll. Es geht eben nichts mehr von alleine.
    Natürlich, da hst Du recht, wiederspricht sich das mit dem Zeug vom Zurückdrehen, was ja irgendwie auch geht, aber das zu ändern würde das Missen von Triggern wieder unmöglich machen.
    Ich finde, es liegt tatsächlich Skill darin, seinen Spielstil zu ändern und eben alles anzusagen. Macht die Sache auch übersichtlicher.

  2. Julian Brüggemann meint:

    Warum die Trigger-Regelung gut ist, hat Teardrop ja schon erwähnt. Sie ist einheitlich und daher intuitiv für viele Spieler deutlich einfacher nachzuvollziehen (abgesehen davon, dass auf vielen Karten jetzt das Wording für Verwirrung sorgt).

    Das „Zurückdrehen“ hat damit nichts zu tun, es ist einfach eine neue Regel in den MTRs. Da kann man nichts zurückdrehen, man wendet die Regel an und gut ist. Ein Rewind bei anderen Regelübertretungen (und das war ja in deinem Beispiel mit den Engeln der Fall) hängt oft vom Ermessen des jeweiligen Judges an. Bei der neuen Triggerregel gibt es aber keinen Ermessensspielraum, da ist der Trigger einfach vergessen. Ganz abgesehen davon ist das Sterben von Kreaturen im Kampf ja auch kein Trigger und damit als Vergleich in meinen Augen ungeeignet.

    Bzgl. deines Decks denke ich, dass du einen etwas anderen Plan verfolgst als die gängigen GW Aggro-Listen. Du bist deutlich erkennbar mehr in Richtung Midrange orientiert, was dein Matchup gegen die anderen Aggrodecks wie Zombies, GW Humans oder MonoR deutlich verbessert. Allerdings hast du im Gegenzug vermutlich deutlich stärkere Probleme gegen die Kontrolldecks im Format, weil du eben nicht zu schnell für die Wrath-Effekte bist (und dazu keine Thalia im Deck hast). Auch gegen die Reanimatorlisten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du da ein gutes MU hast, da hatte dein Gegner schon ziemlich recht. Wenn dein Gegner da weiß, was er für Hände halten muss, dann kannst du dich praktisch kaum wehren, da ziemlich sicher T4 bis T5 der Engel aus dem Graveyard gehüpft kommt. Deswegen ist es immer besser, Graveyardhate zu boarden, insbesondere wenn man eben keine so dezidierte Aggroliste spielt wie du. Die GW Humans müssen das eben nicht, da sie in der Lage sind, dank Paladin und Rancor (und Thalia) den Gegner in den ersten vier Runden umzubölzen.

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