Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen

atog28

Ganz klar; das haben wir vergessen! Später am Abend, als keine anderen Gäste (aka Zeugen) mehr vor Ort waren, packten wir unsere Erinnerungen an deutsches Liedgut aus. Nur coole Songs. Kein Krempel, den keiner hören will. Da gab es doch mal den Stephan Remmler („Keine Sterne in Athen“) – und der Jügen von der Lippe („Ich bin der Blumenboy…“) hat doch auch in der Combo Gebrüder Blattschuss den Hit „Kreuzberger Nächte sind lang“ mitgewirkt.

Entsprechendes Ansingen war Pflicht. Auch brauchbar als Trivia-Spiel auf der gemeinsamen Fahrt zum Grand Prix. Da sich niemand mehr an „Die Härte“ erinnern wollte, binde ich euch das mal eben ein.

Aber vermutlich will das niemand wissen, sondern eher, wie meine neuen Decks so liefen. Neue Decks? Ja, ich habe mir endlich mal Zeit genommen, neue Decks zu bauen. Habe ich doch geschrieben! Doch! Wirklich! Vor ein paar Einträgen! Und falls das nicht bekannt war, promote ich das doch immer noch mit dem Deck RSS-Feed. Praktisch. Da können sich alle auf meine Decks vorbereiten. Jetzt, wo die so schön im Internet stehen.

Erste Spielcombo war 2HG mit Peter gegen Frank und Marc O. aus E.

Marc hatte, wenn ich mich nicht täusche, genau zwei Decks dabei. Das foil Sliver-Deck (ja, genau DAS foil Sliver Deck) und ein Artefakt-Highlander, wie wir das derzeit wohl alle haben. Dabei gibt es die standardlegalen Shatterstorm schon ab ein paar Cents im Laden der Wahl.
Ob Peter und ich oder Frank und Marc gewannen, hing wohl hauptsächlich davon ab, ob Marc gerade mit dem Artefakt-Highlander spielte oder nicht. Mit diesem führte er routiniert die folgenden Plays vor:

Letztgenanntes dann mit dem begleitenden Spruch: „Das Deck ist so spannend, das spielt sich immer wieder anders!“

Ja.

„Superspannend“, würde ich sagen.

Aber egal, auch ein Highlander braucht eine gewisse Konstante.

Das schwarz/weisse Deck lief ganz gut. Ich habe es Ex-Samurai genannt, weil es ursprünglich mal das Deck war, dass ein Samurai-Thema hatte. Erinnert sich noch jemand an die Samurai? Das waren so lustige Kreaturen, die so viel schwächer waren als alles andere. Das stärkere war zum Beispiel so ein 3/3er für 3W, der aber +1/+1 bekam, wenn er angriff. Ich glaube, dass ist uninteressant, wenn mein Gegner mit Llanowar Elf schon einen Rumbling Slum auf dem Tisch hat, wenn ich den spiele.
Oder den anderen, der war so 2/2 und first strike. Für den Preis von 2W. Nein, keine Protection… Bushido hatte der. So stark, dieses Bushido. Eine echte Bedrohung, wenn man mit Wren’s Run Vanquisher angegriffen wird.

Das Samurai-Thema konnte nichts. Die sind einfach nicht unfair genug. Also Samurai raus, Shadowmoor/Eventide-BW-Thema rein. Passt gut und ist auch ausreichend stark.

Zweimal spielte ich sogar das Phytohydra – da muss doch was gehen v1.1. Es gefällt mir jetzt wirklich gut. Und obwohl man irgendwie immer „Balance“ denkt, ist Razia’s Purification auch nicht schlecht als Ersatz. Jedenfalls nicht so auffällig wie Armageddon, eher so wie Cleanse.

Aven Mimeomancer

Da war ja noch die Frage des Monats. Machen feather-Counter noch irgendwas, wenn Aven Mimeomancer aus dem Spiel gegangen ist? Kurze Antwort: ja. Die angezielten Kreaturen haben weiterhin 3/1 und flying. Nur, wenn die Fähigkeit so wie bei Gwafa Hazid, Profiteer geschrieben ist, hören die Effekte auf, zu funktionieren. Danke an Hippy für die Regelerklärung.

Im späteren Pentragram (heute nur mit einem „m“) konnte ich die Massenremoval des Phytohydradecks nicht ausspielen, weil meine Partner sehr darunter gelitten hätten. Das hielt Christian aber nicht davon ab, einen Coat of Arms zu spielen, bei dem meine Gegner plötzlich 7/7 (und grössere) Kreaturen bekamen, und ich hatte nur zwei Viecher. Echt blöd… neben Manaproblemen kann man eben auch politische Probleme im Multiplayer haben, warum man seine Sprüche nicht spielen kann.

Mein erster Gedanke war so „Yeah, endlich kann ich Savage Twister spielen, ohne Chris‘ Elfen zu zerstören.“ Dann erst merkte ich, dass die Sower of Temptation, die meine Hydra klaute, auch 8/8 war…

Vielleicht mal über Favorable Destiny nachdenken…

Springen wir zeitlich zurück, springen wir zu einem Spiel im 2HG, in dem ich mit folgendem Deck antrat. Mein ganz neues Deck basierend auf -1/-1-Marken.

Ich weiss nicht, ob das Problem offensichtlich ist. Ich hatte beim Bauen schon so eine Befürchtung:

Das Deck läuft ab drei Mana. Ich hatte auf der Starthand: zwei Sümpfe. Beim dritten „Mulligan“. Dann zog ich kein Land mehr. Und nochmal kein Land. Und nochmal kein Land. Dreimal kein Land in Folge – das wäre jetzt blöd. Also muss ich schon abwerfen. Und nochmal abwerfen. Ich spye, wann wohl das nächste Land kommt – erst in weiteren neun Runden. Zu Peter „sollen wir aufgeben“ gerufen, aber er will weiterspielen. Gegen Marc (Crystalline Sliver auf dem Tisch, sonst auch inaktiv) und Peter. Die beiden machen also mehr oder weniger ein Duell.

Mir ist langweilig. Ich discarde Woodfall Primus.

Immer noch langweilig. Pupeteer Clique oder Flourishing Defenses? Hm… Flourishing Defenses können weg.

Langweilig. Jetzt dann die Pupeteer Clique.

Dann…

…in einer piepsigen Stimme…

„Ich tappe meine beiden Sümpfe. Wir kriegen zwei Manaburn…

…Ich mache uns zwei Manaburn.“

Marc: „Das gibt es nicht mehr.“

„Dann spiele ich eben einen Interrupt!“

„Die gibt es auch nicht mehr.“

„Wenn das Damage Prevention Window aufgeht, verhindere ich drei Schaden…

… ich spiele ein Mono Artefakt.“

„Dann kriegen wir noch zwei Mana Burn….“

„Damage auf den Stack!“

Wenigstens hatte ich so meinen Spass. Herrlich! Die anderen bauten weiter ihre Boardposition auf (keine Ahnung, war mit Interrupt-spielen beschäftigt) – aber so richtig überzeugend fand ich das Weiterspielen nicht. An einer Stelle spielte Marc einen Coat of Arms (ein Continous Artifact) und griff dann so in Peters Insekten an, dass wir netto fünf Schaden bekamen und Peter 10 1/1-Insektenspielsteine, die entsprechend 12/12 waren. Keine gute Idee gegen drei oder vier Blocker, also packte Frank das Rout aus und resettete den Tisch. Exakt da, wo ich mein Land ziehen würde. Meine Dusk Urchins durften also die erste Kreatur auf dem Tisch werden.

Habe ich aber noch nie gesehen – Coat of Arms und Rout in derselben Runde und vom selben Team gespielt…

Mein Artefakt-Highlander funktionierte auch erwartungsgemäss (nur, dass ich keine Darksteel Colossus spiele :-P) also gibt es dazu nicht viel zu sagen. Dafür enttäuscht mich das Bloodbond March-Deck in letzter Zeit immer häufiger. Dieses Mal, da ich einfach nicht meine Karten lese und vergesse, die Oversold Cemetary zu nutzen. Dachte noch daran, als die vierte Kreatur in den Friedhof ging und dann erst wieder nach dem Spiel. Wie schlecht.

Dann aber noch meine Story zu Coat of Arms. Habe inzwischen herausgefunden, dass man die niemals in einem Elfendeck spielen will. Wenn man denkt, die wäre da drin gut, sollte man Overrun spielen. Das ist so viel besser. Coat of Arms macht genau nichts in einem Elfendeck. Nie, nie nie und nichts! Also ging es da raus und bevor ich die Karten wegsortiert hatte, lebte meine Idee von einem Assassinen-Deck wieder auf. Und hier ist es:

Wie gut übrigens die Ghostly Changeling gegen Sliverdecks funktionieren… 🙂
Dafür fehlen dem Deck noch entweder Thran Lens oder Ersatz Gnomes, damit die Schutz vor Schwarz Viecher auch entsorgt werden können, das kommt doch häufiger vor.

Und ob nun Coat of Arms wirklich sinnvoll in dem Deck ist, dass die andere Seite von Kreaturen freiräumt, sei mal dahingestellt…

4 Kommentare

  1. Marc O. aus E. meint:

    Also ich fand den Abend sehr Lustig… gut das Highlander hat nunmal 2-3 Sachen die man immer gerne spielen will, aber dafür sind die Starts immer anders, und der Weg dahin ist auch oft ein anderer. Spätestens im neuen Jahr gibt es aber neue Decks. Ich denke ich werde mich an nochmal an einem Tokendeck probieren, mal sehen ob da Coat of Arms reinkommt. Und das Sliverdeck wird noch etwas verbessert, oder verkauft, mal sehen…
    Was ich aber auf jeden Fall nochmal bauen werde ist eine Monoweißes Luminarch Ascension Deck, mit (wie sollte es auch anders sein) 3x Ghostly Prison und viel Removal, sowie ganz viele Fog Effekte…
    Ausserdem hast Du mein Elfenhighlander vergessen, aber bei der Performance die das Deck hatte, hätte ich das wohl auch vergessen…
    Na ja, ich freue mich schon aufs nächste Mal… mal sehen was für Decks Du dann wieder ausgegraben hast, hauptsache Du hast genug Land drin und willst Dich nicht wieder selbst verbrennen… und der Ghostly Changeling ist nur so lange gut gegen Sliver, wie ich ihn Dir nicht mit dem Sliver Overlord geklaut habe…

  2. atog28 meint:

    Ich fands auch sehr lustig (sonst wäre ich wohl kaum soooo lange geblieben – wie mal wieder die Zeit vergangen ist). Im Tokendeck ist Coat of Arms vermutlich auch gut, so lange es nicht grün ist. Dann: wieder Overrun > Coat of Arms.
    Ich dachte schon mal an ein BW Tokendeck mit Tombstone Stairwell und einer weissen Ravnicarare. Weil ich doch die Ravnicarares verbauen muss…

    Luminarch Ascension – lustig, dass du das sagst. Wenn ich nach Dülmen gefahren wäre, hätte ich das Deck im Standard gespielt. Wie es aber auch 4 verschiedene und spielbare Fog-Effekte gibt derzeit.

  3. Roman meint:

    Also ich hab das Tokendeck ja auch GWB (habt ihr ja glaub ich mal kurz gesehn diese instabile Version…), da würd ich nich umbedingt Coat of Arms spielen. Meistens hat man zwar ein paar Kreaturen einer Tribe drin, aber oft einfach mal 3 Spirits, 2 Feen-Räuber und 2 Elfen oder so, da bräuchte man schon Mirror Entity 😉

    Kurz: Meist gibt es bessere Karten, da der Platz schon sehr begrenzt ist und man selten mehr als +3+3 aus dem Coat holt. Nich so pralle wenn man gegen das Goblin Highlander spielt…

  4. atog28 meint:

    Also so instabil finde ich deine Version nun aber nicht mehr, die inspiriert mich glatt, auch ein Highlander zu bauen. GWB hat auch den Vorteil, dass man keine separaten GW- und WB-Tokendecks bauen muss. 😉

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