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Some can say what’s ineffective

atog28

Eine selbstgewählte Hausaufgabe habe ich seit April 2009 noch nicht gemacht. Ich wollte euch die geilste Umweltzone ever zeigen. Aber wie das so ist – man kommt so selten dran vorbei und dann hat man noch „Kamera dabeihaben“ und „Gedankenblitz“ als Nebenbedingungen. Hier noch mal als Reminder, weil ich den Titel natürlich vorher in Couchmagic gesucht habe, ob es schon einen Blog damit gäbe.

Heute ein paar Random-Gedanken, und ich lasse mich gerne „philosophy-slammen“ oder wie das auch immer heissen würde, wenn man es auf deutsch sagen würde.

Q: Kennst du den Begriff „philosophy-slam“?
A: Ich kenne Poetry-Slam und das ist im Prinzip dasselbe. Nur mit Belletristik.

Q: Warum sind im Modern Masters Display 24 Booster und nicht 36?
A: Damit ich sie in den Adventskalender stecken kann.

Q: Mein Nachbar hat vorn ein kaputtes Nebellicht. Mal leuchtet die eine, dann aber wieder die andere Seite. Elektrikfehler?
A: Nein, dein Nachbar hat ein Kurvenlicht. Dabei geht nur eine Seite von den Nebelscheinwerfern an. Sehr irritierend! Was hat sich die Autoindustrie nur dabei gedacht. Super Feature, man kann was als Neu verkaufen ohne was Neues einzubauen. Einfach mal die Hälfte von dem machen, was es soll und das ist dann ein Feature. Was kommt als nächstes? Fenster halb runter fahren? Beim Kofferraum nur die Heckscheibe aufmachen? OMG!

Q: Welcher Rechtschreibfehler führte dazu, dass niemand zu deinem achten Geburtstag kam?
A: „Es wird Tote geben.“

Q: Kannst du dich noch daran erinnern, 1997 im Internet auf die Bürgerinitiative für animierte Verkehrszeichen gestossen zu sein (BIFAZ) – und wie dieser Scherz von vielen im Usenet falshc verstanden wurde?
A: Ja.

Q: Hast du an der Autobahnbaustelle jetzt eine reale Umsetzung eines animierten Verkehrszeichens gesehen, bei dem das Reissverschlussverfahren dargestellt wird?
A: Ja.
Es war so spannend, ich wäre beinahe reingefahren!

Q: Welches Datum schlägt dir Outlook standardmässig vor, wenn du eine E-Mail nachverfolgen willst?
A: Den 1. Januar 4501. Das ist in dem Jahr ein Samstag, und vermutlich werde ich da sowieso nicht arbeiten (der 1. Januar ist schliesslich ein Feiertag).

Q: Welche Abkürzung wird am häufigsten nicht so verstanden, wie sie gemeint ist?
A: ATM. …not even close. Ersetzt das nächste Mal, wenn ihr diese Abkürzung seht, die Bedeutung durch ein zufälliges Element aus dieser Liste…

Q: Welcher ist eigentlich dein Lieblings-Schokoriegel?
A: Mr. Tom. Ok, der hat keine Schokolade. Dann eben curlywurly.

Q: Du weisst schon, dass du nicht so viele Schokoriegel essen solltest?
A: Nächste Frage bitte.

Q: Wie findest du den heutigen Artikel bei Dailymtg: Assembling Contraptions?
A: Fürchterlich. Vermutlich muss ich gleich noch mehr dazu sagen?

Q: Naja, hast du denn die Kommentare zu dem Artikel im Wizards Community Forum gelesen?
A: Ja, und das wurde auch nicht besser. Am besten, ich führe dazu noch etwas aus.

Assembling Contraptions???

Bei dem Titel will man natürlich direkt lesen, worum es geht. Steamflogger Boss ist natürlich die Karte, die man erwartet, aber auch wenn es keine – ich wiederhole mich – natürliche Combo mit dieser Karte gibt, ist es schon eine Troll-Aktion des Autors, die komplett unerwähnt zu lassen.

Aber dann: was baut der da? Was denkt der sich eigentlich? Das waren meine ersten Gedanken zu diesem Artikel in der „Modern Week“, als er sich ausgerechnet Lantern of Insight als Keykarte für sein Psychogenic Probe-Deck ausgesucht hat. Um eine Drei-Karten-Combo komplett zu machen, soll Salvaging Station dafür sorgen, diese immer wieder zu reanimieren. Das klappt, wenn die vierte Combokarte, March of the Machines auf dem Tisch und Jupiter im vierten Haus steht.

Und diese Idee… ist schon im Ansatz so…

so…

wirklich…

scheisse….

dass ich nicht verstehe, warum man daraus auch noch einen Artikel schreiben kann. Ausserdem verstehe ich nicht, wie man das mit aller Güte eines Webseitenlektors passieren lassen kann und diesen Schwachsinn auch noch auf die Dailymtg-Seite stellen kann.

Als Ergebnis kommt dieses Deck dabei raus, wobei die Cardchoices so begründet sind, als wären sie ausgewürfelt (Counterspell ist nicht Modern-legal…):

Die Katastrophe in diesem Artikel ist nicht dieses eine Deck, sondern dass es noch ein zweites gibt, dass ich übersprungen habe. Sorry, ich hab’s nicht gelesen. Es war aber ähnlich verbaut. Abgerundet soll der Artikel dann damit werden, dass diese beiden komplett irrelevanten Decks gegeneinander gespielt werden.

Wie oft hat er dieses Matchup gespielt? Wenn schon doof siegt, dann hier auch faul: nur dreimal.

Es gab mal Autoren, die vernünftigere Decks gebaut und dann zehn Matches auf Magic Online gespielt haben, bevor sie sich an die Tasten gesetzt haben. Die wurden auch zerrissen, aber dieser Artikel ist so ziemlich das schlechteste, was ich überhaupt mal gelesen habe.

Lichtblick

Der Lichtblick daran sind die Kommentare. Darin ist mir ein Kommentar besonders aufgefallen.

Ooh, I’ve been wanting to make a playable Psychogenic Probe deck for ages – I think you might have cracked it!

A couple of tweaks I’d like to make, though. Add White for Open the Vaults , add Krark-Clan Ironworks , add Mesmeric Orb , cut all four copies of Tezzeret (because it gives an alternate path to victory), cut all four Counterspells (they don’t really do enough), cut one each of Lantern, March, Probe, Station and Elixir, add a land.

That way the deck can self-mill components into the ‚yard and set up to win when Open the Vaults resolves (hopefully sooner rather than later c/o Ironworks).

It might also want to swap out some more copies of things for Transmute cards… not sure without testing! bateleur_

Natürlich könnte ich jetzt auch anmerken, dass ich mal ein Pychogenic Probe Deck hatte, das aber nicht hier hin gehört. Interessant an seinem Kommentar finde ich, dass er so seltsame Verbesserungsvorschläge macht. Die gehen genau gegen meine Vorstellung, was ein gutes Deck ausmacht, sodass ich das Gefühl habe, hier etwas lernen zu können.

Es ist nicht, dass er im Prinzip die Combo, die der Deckautor aufzubauen versucht, auf ein Dreier-Playset reduziert, sondern, dass er Tezzeret rauswerfen will, weil es eine alternative Win-Condition ist.

Ich achte gerade darauf, dass ich kein „One Trick Pony“ habe, sondern dass meine Decks immer auch über einen sekundären Weg gewinnen können. Beispielsweise habe ich jüngst ein Illusions-Tribal-Deck gebaut (Illusionz!) und darin Elixir of Immortality und Blue Sun’s Zenith untergebracht, weil gerade die Illusions leicht durch sowas wie Icy Manipulator am Gewinnen gehindert werden.

Es ist geradezu eine Kunstform, passende Wege im Deck zu integrieren, sodass man einen alternativen Weg hat zu gewinnen, wenn Plan A nicht funktioniert. Und dass dieser Weg keinen Platz wegnimmt, sondern mit den ohnehin notwendigen Karten gegangen werden kann. Bei aller Kritik war Tezzeret in dieser Beziehung eine optimale Karte (und notwendig sowieso – wer vier-Karten-Combos ohne Tutoren spielen will, kann ruhig weitere Jahre nach dem optimalen Psychogenic Probe Deck suchen).

Counterspells rausnehmen, weil sie nicht genug machen, ist auch eine seltsame Begründung. Zwar kann man das so sehen, dass man sowieso gewinnt, wenn man eine Combo einmal zusammen hat – dennoch muss man sie auch beschützen können, wenn sie aus so vielen Teilen besteht bzw. man mehrere Züge was davon haben will.

2 Kommentare

  1. Mario Haßler meint:

    „Es wird Tote geben“ made my day. Dazu passend: Zeichensetzung kann Leben retten! „Komm, wir essen, Opa!“

    Zu dem grauenhaften Artikel und den grottenschlechten Decks: Da habe ich zwar auch gewisse Talente, aber selbst mir ist aufgefallen, dass das Hinzufügen immer weiterer „Kombo-Teile“ nicht sonderlich zielführend sein kann. Und dass der Boss fehlt — mpf.

    Die Bifaz kannte ich bislang nicht, aber ich erwäge, Mitglied zu werden.

  2. pes meint:

    „Es wird Tote geben“ hat mir auch sehr gefallen.
    Den verlinkte Artikel kannte ich nicht und das hätte auch gerne so bleiben können. Beim Lesen kam immer mehr dieses What-The-Hell-Gefühl auf: Eine Combo mit mehr als drei Karten fällt bei mir durch, so wie ich auch nicht gerne „alles auf eine Karte setze“ und ein Deck um eine Keycard herum bauen will, sofern nicht auch eine gewisse Möglichkeit diese Karte zu tutoren besteht. Denn: Wie kann man denn sicher sein, dass man die eine wichtige Karte bzw. alle Combo-Elemente überhaupt zieht bzw. zusammenbekommt und man nicht vorher schon das Spiel verliert. Bereits bei 6-Mana-Artefakten sollte man sichergehen, dass man seine Combo überhaupt anbringen kann, bevor der Aggro-Spieler einen umhaut. Ich denke, der Spruch stimmt: Es gibt Tote… 😉

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