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Spiel 2009 – Tag 2

atog28

Uaaa, ist das anstrengend. Aber ich freue mich schon wieder auf morgen. Vielleicht ist es ja am Samstag etwas ruhiger. Die Hoffnung gebe ich nicht auf. Tatsächlich hatte ich aber das Gefühl, dass es heute ein bisschen leerer zuging. Ab vier Uhr konnte man stellenweise Hallenboden entdecken.

Kein Magic-Content heute. Wenn ihr das braucht, besucht Couchdraft.de und zockt Magic Online, es gibt die Zendikar Release-Events. Drafts hinterher einstellen nicht vergessen.

Ein ganz neues Spiel gibt es, welches seinen Weg noch nicht in die Rezensionen der Fachzeitschriften gefunden hat. Rumstehen. Rumstehen kann man mit 3-5 Spielern spielen, mit der Erweiterung aber auch mit noch mehr. Alles, was man für Rumstehen braucht, ist zur Abwechslung mal ein bereits vollgelegter Tisch (hier wird kein Spielplan in die Tischmitte gelegt, weil man ja gar keinen braucht, aber man kann zugucken als Aktion). Die Spieler gruppieren sich um den Tisch herum und dann beginnt Rumstehen. Macht echt Spass und wird bestimmt Spiel des Jahres 2010.

Vielleicht kommt dann noch die Erweiterung Beamtenmikado dazu…

Oder Rumstehen: die Kaserne…

Ok, es ist schwer einen freien Spieltisch zu bekommen, aber wenn man den halben Tag damit verbringt, hinter anderen Spielgruppen eine Menschenkette zu bilden (man darf keine anderen Gruppen durchlassen, weil die sich eventuell schneller setzen, und dann steht man wieder rum, es geht da teilweise um Sekunden. Rumstehen ist trotz des langweiligen Aktionsspektrums ein temporeiches Spiel… jedenfalls macht es keinen Spass, nur beim Spielen zuzusehen.

Immerhin haben wir heute einiges gespielt. Dem udolattek beim Dominion zugeguckt, aber noch nicht mit ihm gespielt (Schisshase!). Bei Carson City mit kurzen Beinen (dieses Rumstehen) mal zwei Runden gespielt (von vier) aber nicht ausreichend überzeugt worden. Dafür kennen wir den schlechtesten Spielerklärer ohne Streit. Es ist Thorsten. Sorry, Thorsten. Aber wenn man auf einem Feld würfeln kann um so viel in Geld zu erhalten, dann sag das doch. Mit einem Satz. Und lass das „Multiplizieren mit Eins“ weg. So komplex ist die Formel zur Berechnung des erhaltenen Geldes gar nicht. Denke aber, dass wir mit Anleitung und seiner Erklärung einen Einblick in das Spiel hatten. Ein bisschen interaktiver als Caylus (durch die Duelle) aber nicht wirklich zündend. Huch-Spiele, Halle 12.

Nur erklärt bekommen haben wir Stronghold von Phalanx (Halle 9). Das fantasylastige Belagerungsspiel macht vielleicht für zwei Spieler sogar richtig Spass. Die Thematik finde ich toll und wenn man auf wirklich komplexe Spiele steht, ist das auch genau das richtige. Problematisch fand ich aber, dass die Spielplättchen nicht bedruckt sind. Wenn man es nur ab und zu spielt, muss man die Bedeutung nachgucken. Zum Beispiel heisst ein weisser Würfel: lege eine normale Bodenarmee da hin. Oder er heisst: gebe deinen Bodenarmeen +3 bis zum Rundenende und opfere sie. Oder er heisst: baue eine Falle für gegnerische Bodenarmeen. Je nachdem wo das Symbol abgebildet ist. Auf dem Spielplan gibt es keine hilfreichen Reminder für die Aktionen und das macht das Spiel zusätzlich schwierig. Es ist fast so, als hätte man einem Magic-Neueinsteiger ein Deck mit Textless-Karten gegeben. Man kann das spielen, aber es ist unnötig kompliziert. Warum nicht „+2 STR“ auf die Attackorder schreiben und man weiss, was gemeint ist…

Auf dem gleichen Stand gibt es Steam. BBG sagt, es ist ähnlich zu Railroad Tycoon. Kann man wohl sagen. Die Regeln sind grösstenteils 1:1 dieselben, was das Erklären gefährlich gestaltet, wenn man die geringen Abweichungen übersieht. Die Spielmechanik ist in Details etwas anders und Steam kann dadurch leicht punkten, aber wenn man RRT hat, so finden wir, braucht man Steam nicht mehr. Leider gibt es in Steam keine Spielsteine in Lokomotiven-Optik. Ansonsten ist das Spiel top.

Bei eggertspiele fanden wir einen freien Tisch, was ausreichend war, um uns Sherwood Forest erklären zu lassen. Ãœbrigens von Lydia, die letztes Jahr unsere Spiel mit „Im Schutz der Burg“ krönte. Dieses mal weniger erkältet aber immer noch so gut im Erklären motivierte sie auch Eric, der sich die Regeln bereits im Internet quer gelesen hat, zum mitspielen. Insgesamt ist Sherwood Forest eher einfach. Man hat Räuber, die man in Verstecke einstellt um damit Kutschen zu überfallen. Wie im richtigen Leben, weiss man sehr oft nicht, wer als nächstes kommt, und das macht SF eher zu einem Glückssspiel. Man kann Bündnisse mit anderen Räuberbanden bilden, was nett umgesetzt ist. Ich stelle mir vor, dass in der jüngeren Klientel (ca. 12-16 Jahren) das „komplexe“ Spiel gut angenommen wird und in der vereinfachten Version, in der es keinen patroullierenden Sheriff gibt, ist es für Kinder mit Verlierproblemen gut geeignet. Bei Magic wären das die „No LD, no Counter“-Typen. 🙂
Ein nettes Spiel, aber nicht für unser Beuteschema. Am Nebentisch gab es noch Macht$piele zu testen, welches wir uns vielleicht am Sonntag ansehen, abhängig davon, ob wir einen Tisch bekommen.

Zwischenzeitliches Warten am AEG-Stand (Thunderstone, ein Dominion-Klon – wollen sie aber bei 50 EUR definitiv nicht verkaufen) und zigfaches Rumstehen bei Colonia brachte keinen Erfolg. Auch Vasco da Gama wurde nicht zu Vasco da Game.

Die Einkaufsliste von heute (sans magic, weil kein einziger Fuss in Halle sechs):
Finca 22,-
Pandemie-Erweiterung 24,- (signiert vom Designer)
Space Alert 20,-
Dominion: Intrige 22,-
Startspielerspiel (auf Deutsch)

Damit haben wir uns schon abgeschleppt. Zum Glück haben wir das Doom: Boardgame für 20,- den Heidelbären überlassen und doch nicht mitgenommen; es wäre sonst noch schwerer geworden. Aber eigentlich hielt sich das in Grenzen.

Das waren: komplexe Spiele. Morgen dann also: schnelle Spiele. Ich bin gespannt.

2 Kommentare

  1. blobboh meint:

    Doom für 20? Nicht mitnehmen war ein Fehler

  2. atog28 meint:

    Meine Handballen sagen anderes.

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