Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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you say how high

Warum? Der Teardrop – witzig. Lesen… aber erst später…^^

Bereits beim ersten Draftathon im Januar haben wir übertrieben und drei Drafts hintereinander gemacht. Diesmal waren es nur zwei, und wir haben nicht sanktioniert. Also hätte man eigentlich auch diese lustigen Chaosdrafts machen können. Aber wir beliessen es beim TPF Format, dass ich aus irgendeinem Grund immer TFP schreiben will.

Was soll TFP aber sein? Tradition, Family, Property? LOL! Time For Print? Oh das schon eher. „Die Handtasche muss lebendig sein!“ – wie der jetzt Werbung macht, unglaublich.

Also fix zurückgespult, alles auf Anfang. Sieben Zwerge (BTW: Schneewittchen – der erste Draftbericht überhaupt) trafen sich beim Jörg auf der Fussmatte, einige mussten die Zipfelmützen abnehmen um durch die Tür zu passen. Damit haben sie sich verraten. Es waren gar keine Zwerge.

Beim ersten Draft bekam ich einen schlimmen Lachanfall. Hierzu zunächst die Basiskonfiguration: rechts von mir sassen Carsten und MichaeL während ich an Evil nach links weitergab. Im ersten Booster gab es so einiges, was sich zu nehmen lohnte. Lightning Axe direkt oben auf (wie so häufig, dieser Print Run – so lächerlich) aber auch Phtisis (Phitis… isisptis.. oder so) und Phyrexian Totem. Eine Temporal isolation war eventuell auch noch drin. Ich wog die Gefahr ab, die Spieler flussabwärts auf weiss oder rot zu versorgen und nahm die Phtisis (OMG, allein wegen der Schreibweise hätte ich was einfacheres nehmen sollen).

Nein, die Karte (hehe) ist manchmal spielentscheidend und nützlich ob man nun passiv ode aktiv am Spiel beteiligt ist. Allerdings lege ich mich damit relativ stark auf schwarz fest. Insofern war das Weitergeben der Tendrils of Corruption im zweiten Booster nicht so sinnvoll. Ich nahm die Penumbra Spider drüber, kein wirklich zu begründender Pick. Und dann kommen wir zu dem Moment, der mich zum Lachen brachte.

Im nächsten Booster keine schwarzen oder grünen Karten, dafür tonnenweise rote Karten – bestimmt fünf oder sechs. Ich nahm den Viscerid Deepwalker. Der nächste Booster – nur weisse Karten, ansonsten nur Material das um den Tisch geht. Nächster Booster – sechs schwarze Karten. Das sind echt Signale zum Abgewöhnen…

Letztlich landete ich dann mit folgendem Drafthaufen. Ich blieb grösstenteils grün und schwarz treu, mit einigen Abstechern in blau obwohl ich während des Drafts nicht wusste, wieviel blau ich bekommen sollte. Das Teachings war 13. oder 14. Pick, das Dual und den Greenseeker hatte ich vorsichtshalber vorher schon gesichert, weil die Farben so bunt kamen.

Aber im Spiel war es der Utopia Mycon, der viel besser sein sollte als der Greenseeker. Zum Rest des Drafts lässt sich nicht viel sagen, ausser dass Evil die Damnation aufmachte und mir netterweise zur Verfügung stellte. Im Pick 203 kamen sechs grüne Karten vorbei, die alle mehr oder weniger spielbar waren. Ich nahm die Giant Dustwasp, sah von den anderen Karten aber nichts mehr. Ansonsten lief der Draft ohne Besonderheiten. Aber davon hatte ich schon genug…

Runde 1 – Marion BW
Marion hat sich das schwarz/weisse Rebellen Deck gedraftet und mit zwei Blightspeakern und Amrou Scout entsprechendes Suchmaterial. Leider hat sie keine guten Ziele zum Heraussuchen, denn das waren schon die Rebellenkarten. Ohne Big Game Hunter bestimmt der Vorosh das erste Spiel obwohl sie den Blightspeaker aktiv hat.

Im zweiten Spiel gibt ihr Skulking Knight früh das Tempo vor. Ihr Midnight Charm entsorgte meinen Greenseeker, der mich aus einem Screw holen sollte, aber ich finde glücklicherweise den Swamp von oben. Also lege ich einen Putrid Cyclops dagegen und wir rennen uns gegenseitig die Hütte ein. Ein Scarwood Treefolk bringt diese Bewegung zum Halt, Marion hat den weissen 2/4 Token-Typ, aber ich finde Mana Skimmer und Sprout Swarm, die auch das zweite Spiel für mich entscheiden.

Runde 2 – Carsten RG
Zunächst schaue ich dem beginnenden Carsten zu, wie er gegen meine langsame Hand eine Radha und noch ein 2/2 Bärchen rausbringt. Ich stalle etwas mit einem Rathi Trapper und kann nach seinem unsuspensierten 4/1 first striker und Empty the Warrens für 4 eine Damnation mit meinen genau vier Mana spielen. Darauf legt er War-Pride. Nice. Ich halte zwar noch Vorosh und könnte über mein Storage Land den legen, wenn ich noch ein Land ziehe, aber lasse es und sterbe an War-Pride (mit Graft-Token).

In der zweiten Partie nimmt Carsten einen Mulligan und geht danach flooded. Den ersten Treffer bekommt er von einem Treefolk, auch eine Penumbra Spider und einen 3/3 Kavu Primarch lege ich noch. Bei ihm sind die einzigen Kreaturen Thornweald Archer und Pyromancer. 1-1

Das dritte Spiel beginnt Carsten mit Keldon Marauders, die fünf Schaden machen. Ich bekomme erst danach einen Putrid Cyclops und Korlash, aber er legt noch mehr Kreaturen und gewinnt das Spiel – leider weiss ich nicht mehr genau wie, aber ich weiss noch dass ich mich verspielt habe. 1-2

Runde 3 – Tom BG
Im ersten Spiel bin ich etwas verwundert, ob er tatsächlich nur BG spielt, oder ob das Horizon Canopy einen weiss-Splash unterstützt. Ich entscheide mich, den weiss splash zu streichen. Er greift mich mit Mire Boa an, aber zu langsam, dass ich noch die Llanowar Empathen (die sich gegenseitig finden) lege und mit Cyclops und Strength in Numbers schneller gewinnen kann.

Tom beginnt auch die zweite Runde, auch mit einer Mire Boa, dann kommt noch ein schwarzer Augur bei ihm, was ich zum Anlass nehme, beide Regenerierer (die Boa ist noch dazu lästig) mit Damnation zu entsorgen. Tom beginnt, mit Wurmcalling 3/3 Würmer mit Buyback zu spielen, findet dann lässig eine zweite Mire Boa. Zwischenzeitlich finde ich ein Phtisis (argh) für den Wurm und bringe ihn mit einigen Kreaturen schnell auf 1 Leben, während ich gegen die Mire Boa auf 3 bin. Tom erinnert sich noch an das Thrill of the Hunt im Friedhof und nutzt einen Lotus um diesen im Kampf für weiss zu opfern und killt mich mit WW im Mana Pool. Grrrr…

Im dritten Spiel wird es komplett abgedreht. Alle anderen sind schon fertig, wir tauschen frühe Beats aus (er geht auf 10) als das Board dank seines Wurmcalling etwas stalled. Ausserdem hat er Essence Warden. Ich suche mir mit Teachings den Sprout Swarm und darauf den Strength in Numbers raus und beginne mit Tokenproduktion. Bei 34 Leben greife ich ihn mit einer Menge Krempel an, er fällt auf 19 – hätte ich hier schon den Strength in Numbers bei 15 Angreifern gespielt, wäre das Spiel einfacher geworden. Aber irgendwie war ich matschig und spielte Greenseeker, dann Damnation, wodurch er noch auf 21 Leben stieg. Ein Darkheart Sliver im Block gegen meine nächste Runde auf 7/7 gesetzten Kavu Primarch brachte ihn auf 24 Leben, dann gingen wir in die Extrarunden. In der zweiten Extrarunde entfernte ich noch einen Wurm-Blocker mit Faceless Butcher, er blockte den Kavu mit der letzten Kreatur.
Im dritten Extrazug spielte er einen 5/5 Wurm mit Buyback und ich zog in der vierten Extrarunde genau das Phtisis, brachte ihn also durch den Wurm auf 14 und griff genau für 13 (inkl. Strength) an. Tom fiel auf 1 Leben.
Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, das Spiel zu gewinnen – den Sprout Swarm am Ende des dritten Extrazugs ohne Buyback gespielt – wenn er einen 6/6 Wurm gemacht hätte – wenn ich den Greenseeker nach der Damnation gespielt hätte – wenn ich vorher das Strength in Numbers genutzt hätte…

Dieses Spiel ist quasi das Paradebeispiel, wie man an verschiedenen Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden, vorbei schippert und es letztlich in einem Draw ausgeht.
Entsprechend gab es folgende Ergebnisse:

Draft 1:
# Name         Pts  OMW%    PGW%    OGW%    P/W/D/B
1 Carsten D      9  55,5556 85,7143 53,5714 2/2/0/1
2 Klaus-Michael  6  66,6667 50,0000 66,6667 3/2/0/0
3 MichaeL        6  48,1481 71,4286 47,6190 3/2/0/0
4 Marcus         4  59,2593 57,1429 56,3492 3/1/1/0
5 Thomas         4  48,1481 50,0000 53,9683 3/1/1/0
6 Joerg          3  66,6667 42,8571 60,7143 2/0/0/1
7 Marion         3  44,4444 33,3333 53,5714 2/0/0/1

Zweiter Draft

Nach einer entsprechenden Pause bei der beliebten pakistanischen Imbiss-Pizzeria („Happy our Hany“ bei uns in der Firma genannt weil die immer Happy Hour haben – aber egal) einigten wir uns für den zweiten Draft wieder auf das Titel, Presen, Femramente Format.

Ich wollte nicht wieder in grün/schwarz landen, aber da nur äusserst schwache Booster in meiner Ecke kursierten griff ich wieder zu schwarzem Removal und grünen Karten. Am Deck sieht man deutlich wie wenig Time Spiral am Ende spielbar war. Ich versuchte, das Thallid Thema diesmal stärker auszubauen, aber da kam nur der letzte Schrott (vom Germinator abgesehen), dass ich nicht mal eine Thallid-Mauer bekam ging wohl auf das Konto Carstens, der auch Thallids nahm.

Am besten sah Evils Deck aus, der zwar nicht ausschliesslich rot spielte (schwarz kam dazu) aber so viel Burn hatte, dass es nach einer guten Idee ausgesehen hätte. Auch Jörg konnte sich nicht beklagen. Er sass rechts von mir und bekam in Planar Chaos so viele gute weisse Karten, dass er sich diese Farbe zu Eigen machte. Ein 13. Pick Shade of Trokair klingt random…

Naja.

Die erste Runde bekam ich das Bye, was meinem schwachen Deck überhaupt nur eine Chance auf einen Erfolg einräumte. Denn ich halte dieses Deck für mit eines der schlechtesten, was ich gedraftet habe (den ungecoverten Draft während meiner Schnupfen-Periode mal ausgenommen).

Runde 2 – Michael Rb
Wie schon erwähnt, er hatte fast alles, wo „damage“ draufsteht. Michael beginnt das erste Spiel mit zwei Mulligans und ich sehe Licht am Ende des Tunnels (bzw. Tunnel kürzer, whatever). Ein Virulent Sliver wird von einem Rathi Trapper aufgehalten, dann bekomme ich einen Spinneret Sliver und kann (warscheinlich dank einer besseren Kreatur) an dem Trapper vorbei angreifen. Wir stallen ein bisschen und ich ziehe beide Imp’s Mischief. Hey, wenn man kein Removal hat, dann klaut man sich es einfach.
Ich bekomme Frenzy Sliver (hier noch main) und Giant Dustwasp. Letztere befeuert Evil mit einem Ghostfire, dass ich auf den Rathi Trapper umlenke. Ein Hivestone gibt der Wespe 007-mässige Sonderfunktionen und der Angriff mit den vier Kreaturen macht 16 Schaden (zweiter Frenzy Sliver vor Combat gespielt) und vier Poison Token. Ein zweites Removal kann ich auch noch umlenken (ich glaube er hatte zwei Rathi Trapper) … 1-0

Im zweiten Spiel darf Michael mit sieben Karten beginnen, ich suspende mit meiner 1-Land Hand den Baloth und lege Virulent Sliver (der nicht lange lebt) in der folgenden Runde. Als mein zweites Land kommt kann ich eine Wespe suspenden und den Darkwood Sliver legen und bleibe etwas screwed, ziehe aber auch einen Imp’s Mischief zur Absicherung. Bei Michael kommen keine Kreaturen und entsprechend überrennen ihn meine dreieinhalb Viecher. 2-0

Wir spielen drei weitere Spiele, die er sicher gewinnt. Das was letztlich nur Glück.

Runde 3 – MichaeL Ubr
MichaeL beginnt mit zwei Islands und muss zwei Treffer eines Virulent Slivers nehmen. Ich greife auch mit Darkwood Sliver einmal an (er blockt mit Kai, den er zweimal im Deck hat), warte dann mit mehreren Ländern im Spiel auf einen Aven Augur und lasse mich von diesem schliesslich töten. Ich ziehe nur Länder, auch mal Hunted Wilds (leider ohne Kicker) und sterbe mit 13 Ländern im Spiel ohne weitere Spruchkarten nachgezogen zu haben.

Im zweiten Spiel habe ich eine Starthand mit vier Ländern, aber auch genug Gas. Entsprechend beginne ich mit einer Unyaro Bee und kann auch ein Treefolk legen. Dann aber geht wieder der Land-Draw los, nachdem ich schon eins mit Evolution Charm rausgesucht habe. Ich konnte MichaeL auf 11 bringen bevor er meine Kreaturen in den Griff bekommt (memo to self: eventuell falsche Reihenfolge beim countern-lassen) und mich mit einem Morph und einem Dreamscape Artist haut. MichaeL gewinnt also den Draft und will seine Einstellung zu Countern im Limited überdenken.

Schade. 🙂

Durch das Bye wurde ich im zweiten Draft dann doch tatsächlich Zweiter, sehr seltsam mit diesem Deck. Dafür war im Kartenpool nur Schrott, der erste Pool (Damnation, foil Bridge, Dual, Flagstones, Dragon) war wesentlich besser.

Draft 2:
# Name         Pts  OMW%    PGW%    OGW%    P/W/D/B
1 Michael        7  44,4444 83,3333 45,8333 3/2/1/0
2 Marcus         6  72,2222 66,6667 70,2381 2/1/0/1
3 Klaus-Michael  6  48,1481 57,1429 51,3889 3/2/0/0
4 Joerg          6  33,3333 71,4286 35,4167 2/1/0/1
5 Carsten D      4  50,0000 50,0000 45,2381 2/0/1/1
6 Marion         3  70,3704 37,5000 70,6349 3/1/0/0
7 Thomas         2  62,9630 33,3333 68,2540 3/0/2/0

Als Durchschnittsplatzierungen ergäbe sich also folgende Rangfolge für den Abend:
2 Michael
2.5 Klaus-Michael
3 Carsten D
3 Marcus
5 Joerg
6.5 Marion
6.5 Thomas

Nächstes Mal: limited kochen (Kühlschrank auf, was rausnehmen, Rest weitergeben)

Am Dienstag abend geht es dann weiter mit dem Draften und Mittwoch stehen die Highlander „Commen“ Decks im Litfass zum Challenge bereit.

Jump!

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