Marmota monax

Marmota montags…

Heute ist also „Murmeltiertag“. Wer diesen Brauch nicht kennt, hat vermutlich auch noch nicht den Film zum Groundhog Day mit gleichnamigen Titel, starring Bill Murray, gesehen. Am zweiten Februar wird das Murmeltier aus seinem Bau geholt, und wenn es seinen Schatten sieht, dann folgen weitere sechs Wochen Winter. Sieht es seinen Schatten nicht, dann wird es ein früher Frühling. Die Sage basiert darauf, dass sich das Murmeltier vor seinem eigenen Schatten erschreckt und dann zu weiterem Winterschlaf in den Bau zurückzieht.

Die Prognose dieser Wettervoraussage liegt niedrig, und da sie sich sogar vom Zufallsergebnis schlagen lässt, sollte man annehmen, dass das Erschrecken des Murmeltiers tatsächlich nur eine Sage ist.

Am Wochende, so kam es mir vor, nahm das Conflux-Prerelease den Murmeltiertag vorweg. Man holte aber eher ein Nashorn heraus. Formulieren wir also um:
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GP Paradise City 2008 -Lift Hill/First Drop-

Zu Ihrer eigenen Sicherheit bleiben Sie während der Fahrt sitzen und achten darauf, die Arme im Fahrzeug zu halten. Bitte beachten Sie, dass das Filmen und Fotografieren mit Blitz, sowie das Essen und Trinken während der Show nicht gestattet ist. Dies ist eine rasante Fahrt, Personen mit Hals-, Rücken-, oder sonstigen Erkrankungen, Schwangeren sowie Personen unter 1,30m ist eine Mitfahrt untersagt. Während der Show bitten wir Sie, ihre Mobiltelefone auszuschalten. Vielen Dank.

Das Deck, was ich beim Grand Prix Paris 2008 spielte, habe ich euch im ersten Teil schon gezeigt. Auch meine Gedanken, die ich beim Deckbau und später zu Hause bei der ruhigen Überlegung anstellte, sind geklärt. Da ein Blogeintrag aber immer auch eine Deckliste haben sollte, habe ich Marions Deck ebenfalls eingegeben.

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GP Paradise City 2008 -Primer-

Where the grass is green and the girls are pretty

Ein Mega-Blog-Eintrag. Hätte ich auch einen Artikel draus gemacht, aber meine Erfahrungen in der Richtung sind ja negativer Natur. Also editiere ich ‚Artikel‘ und verfasse ‚Blogs‘. Ist ja eh mein Tagebuch hier. Daher müsst ihr es auch ertragen, dass ich mische. *shuffle*

Wahrscheinlich passt wieder nicht alles in einen Eintrag, darum werden es mehrere Teile. Mehrere Teile, denen ich mehrere kreative Überschriften ausprobieren kann, neben dem Vorteil, dass ich schon mal etwas online schicken kann, während ich an den kommenden Teilen bastele. Denn zwei Wochen ohne Blog sind genug zuviel.

Um die Rundenbeschreibungen, bei denen ich mich ohnehin kaum noch an irgendwas erinnere, noch mit Leben zu füllen, packe ich auch gleich noch Eindrücke aus dem nahegelegenen Disneyland-Resort mit rein. Denn diese überschatten natürlich den GP Paris 2008, der mit seinen 1835, 1826 oder 1839 Spielern – es ist wie bei der Titanic, da wusste auch niemand wieviele genau dabei waren – imposant genug war.

Trotzdem schafften es nur 128 in die Rettungsboote, und ich darf vorweg nehmen – wir waren nicht dabei. Alle vier nicht. Natürlich waren noch mehr da, aber das ist ein Bericht der Dritten Klasse, wenn man so will. A pro pos „Klasse!“:

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2HG Hannover

Acht Runden ging dieses 2HG Champs, das als Sideevent der deutschen Meisterschaften in Hannover am 30.08. stattfand. Im siebten Match sassen wir am letzten Tisch und lachten uns kaputt. Ich habe Tränen gelacht, denn es war so klar. Der Spieler, der mir gegenübersass, beschwor in der ersten Runde den 1/1 schwarzweissen Mesel mit Lifelink. Wir legten unser Land und gaben wieder ab. Mein Gegenüber zog eine Karte und ich ermutigte ihn mit „Na klar, jetzt Zwiefalt der Gottheit drauf!“. Er guckte sich fragend um, ob es irgendwo einen Spiegel gab, aber in Realität existierte gar kein Spiegel – aber auch gar kein Zweifel. Natürlich spielte er das Zwiefalt der Gottheit auf die Gwyll und griff in der zweiten Runde mit einem 4/4er an. Lifelink.

Danny und ich konnten uns nicht mehr halten vor lachen! Natürlich hatten sie den Start, den man im Constructed beim PTQ niemals auch nur annähernd erreicht hätte. Der Start, bei dem man im Constructed schon argumentiert: was will der Gegner denn gegen 2nd turn 4/4 Lifelink machen? Und dann noch der Satz mit dem Spiegel… nein – nach den Runden und den Plays unserer Gegner wussten wir es einfach. „Worst Case becomes reality“, wir hätten uns doch „Murphy hat recht“ nennen sollen. „Habt ihr den Start schon einmal geschafft heute?“ frage ich ihn und er antwortet aufrichtig „Nein, bei Euch hat das zum ersten Mal geklappt!“. Wir lachen noch lauter …

In der letzten Runde bekamen wir das Bye, das uns auf einen 20. Platz hob, aber beginnen wir vielleicht lieber am Anfang.
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