Sailor’s Pub, was nun?
So ähnlich heisst mein privater Eintrag, den ich Anfang Dezember schrieb, als ich mich über die Kellnerin im Sailor’s Pub geärgert habe. Inzwischen habe ich einen Monat lang überlegt, wie ich damit umgehe – heute habe ich den Post privat zur Verfügung gestellt. Quasi für die, die es interessiert.
Heute abend treffen wir uns wieder im Sailor’s Pub. Die Frage ist nur, warum sage ich das. Es könnte eben sein, dass es eins der letzten Male ist, dass dieses Event noch stattfindet. Denn mehrere Leute ärgern sich, und das ist nicht Sinn einer Freizeitbeschäftigung (eigentlich ist es nicht mal Sinn von irgendeiner Beschäftigung, finde ich).
Auslöser der Ãœberlegung, mit dem Sailor’s Pub abzuschliessen, sind mehrere Aspekte.
– wir sind häufiger nur noch zu dritt, zu fünft oder zu siebt
– die Zahl der „regulars“ nimmt ab. Thomas E., Marc O. und der Tisch um Frank und Peter kommen nicht mehr.
– die Atmosphäre im Raucherraum stört
– die Kellnerin
– Musik (Live-Ãœbungen)
– Chilli wird von der Karte gestrichen, Bierpreis steigt, neue Schnitzelkarte (ab 12.1.)
Ich schlage vor, zu überlegen, ob ein Treffen im privaten Rahmen nicht sinnvoller wird. Wir sind zum einen alle alt genug, um eine Wohnung mit einem Tisch zu haben, an dem man sich zu viert bis sechst treffen kann. Dazu eine Kiste Bier und Cola, man bestellt beim Pizzaservice oder kocht sich mal was selbst (Chilli ist recht einfach). Dann zahlt nicht jeder neun bis achtzehn Euro und wenn man sich reihum abspricht (das wird eine Anforderung) muss immer einer nicht fahren, der dann einmal pro Monat als Gastgeber dran ist. Im Sommer kann man auch mal ein paar Würstchen grillen.
Denn widerlegen wir mal die Vorteile beim Sailor’s Pub. Dass wir die Getränke und das Essen erhalten, müssen wir bezahlen. Ausserdem trägt die Schnute der Kellnerin und ihre Blicke nicht gerade zur Erholung oder zum Wohlfühlen bei, genauso wie der andere Stress. Dabei muss man ganz klar herausstellen, dass es nicht am Wirt liegt, der ist supernett und kooperativ.
Wirklich schade, dass sich damals das Litfass aufgelöst hat. Aus Platzgründen teilte sich das dann ins Sailor’s Pub (Casual), Panoptikum (Drafts) und Distel Inn (Brettspiele) und im Endeffekt hat keiner was davon.
Zuviel Spezialisierung ist auch scheisse.
13. Januar 11 um 9:58
Ein echtes Problem.
Wir haben bei uns auch das Problem, das der Besitzer des Ladens nicht der freundlichsten Einer ist. Aber der Laden ist ideal für’s Zocken, und das Essen (Pizzeria) ist grauselig aber macht satt und kostet sehr wenig.
Auch die Getränke sind nicht so teuer.
Habt Ihr schonmal mit dem Wirt über die Kellnerin geredet? Schon mal angedeutet, das Chilli voll super ist?
Abgesehen davon fand ich das Sailor’s Pub auch recht klein, da gibt es bestimmt hellere Sachen, und im Sommer will man doch vielleicht mal draussen sitzen?