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Dülmen Standard 17.12.2006

atog28

Ohne besondere Vorkommnisse ging es also heute nach Dülmen zum Standard. Beim Anmelden stelle ich fest, dass meine Deckliste zu Hause liegt (warscheinlich neben dem Hausschlüssel, wie ich noch bemerke) und ich sortiere also mein Deck nochmal auseinander, was mir natürlich beim verbloggen die Gelegenheit geben wird, direkt die Deckliste an dieser Stelle ins Spiel zu bringen, denke ich noch so bei mir.

Tja, nachdem ich den Samstag zur Überlegung nutze, welches Deck jetzt zu spielen wäre, ist mir nichts interessantes eingefallen. Vielleicht habe ich mit ein bisschen mehr Mana ja auch gute Chanchen. Also verwurstete ich ein paar neue Karten und polierte die Manabasis ein bisschen auf. Man merkt immer wie gut es ist, wenn dann während des Turniers andere Spieler fragen, wieviele Länder man denn spielt. Habe ich meine Hausaufgaben gut gemacht?! Mal sehen.

Es werden 163 Spieler insgesamt, davon 28 Vintage und 64 Legacy-Teilnehmer. Wenn in den Listen später andere Zahlen auftauchen, liegt es wohl daran, dass weihnachtliche Gedanken eine Rolle spielten und auch noch Spieler „enrollt“ wurden, als es eigentlich schon zu spät war. Enrollt ist auch eine nutzlose Verenglischung.

In der ersten Runde legt Frank Flagstones und Savannah Lions, ich begegne auch mit Flagstones und wundere mich, dass er ein B/W Dual raussucht. Er legt noch ein Vieh, macht auf meins Mortify und ich verliere mit drei Ländern im Spiel und tonnenweise vier-Mana Sprüche auf der Hand.
Im zweiten Spiel bekomme ich als erstes Flagstones und er will wieder Flagstones, Löwe legen, aber irgendeine Legend-Rule kam ihm dann dazwischen. Ich bekomme einen guten Start, er legt dann irgendwann mal Orzhova (4/4er) und als ich nicht aufpasse (in Form eines Chars auf Orzhova), gehe ich auf 2 Leben und er hat auch noch Orzhova (das Land).

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In der Pause beobachten Marc und ich noch ein Spiel, in dem ein Spieler mittels Wayfarer sich das Tron in einer Idiot Life Variante zusammensucht: Tower, Mine und noch eine Mine – und die drei Länder dann für sieben tappt. Auch sein Gegner glaubt dran und gibt auf. Soll man in solchen Fällen intervenieren oder sich raushalten? Was meint ihr? Wir meinten: raushalten, ausserdem hätte der Life-Spieler sich auch die richtigen Länder zusammensuchen können, faktisch falsch war es trotzdem.

Runde 2 spielen dann der humorarme Henk und ich am Tisch 52 – der letzte Tisch vor dem Bye – und er spielt das Walk the Eons Deck, bei dem er im ersten Spiel mit Exhausion und drei Howling Mines scheinbar in die Kontrolle geht, und ich gebe auf. Kurzes Aside: ich habe mir später noch ein Spiel angesehen, in dem ein UW Spieler einen Spell Burst auf der Hand, das Tron und Muse Vessel im Spiel hatte – so dass es für den Gegner (ohne Handkarten) keine Möglichkeit gab, sowohl am Counter mit Buyback als auch am Discard der Muse Vessel vorbei zu kommen. Solche Situationen sind einfach zu durchschauen – aber woran merkt man genau, dass das Walking Mine/Howling Eons Deck abgeht? Es hat immer was mit unbekannten Informationen zu tun.
Im zweiten Spiel resolve ich eine Ivory Mask, sterbe dann aber an einem 2/1 Flieger der zehnmal angreift – während ich einen Lightning Helix auf der Hand, aber nur zwei Mountain ungetappt habe. Nicht, dass eins davon mal eine Sacred Foundry sein könnte oder so.

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Auf dem Weg zu den Pairings der dritten Runde zieht mich Udo schon an den letzten Tisch. Wir spielen beide „Boros“, er mit 2 Sunforgers und der Life Engine, sowie Firemane Angels. Das erste Spiel geht hin und her, ich darf zweimal mit Guardian of the Guildpact mit drei Sunforgers angreifen, er geht erst spät in die Proclamation-Combo. Dann kann ich mit Junktroller seine Martyr of Sands wieder unter das Deck legen, genauso wie die Firemanes mittels Condem – dann gibt es noch ein Research, dass mir vier Sideboard-Karten ins Deck packt und die Stelle, an der ich seinen Equip Sunforger nicht mit Char „countere“ und dann meine Kreaturen an seinen Sulfurous Blast verliere. Kurzum – ein langes spannendes Spiel, und als wir in die Extrazüge gehen, warte ich noch auf meinen vierten Junktroller. Thema Hausaufgaben…
Ein Master Warcraft und Angel’s Grace in den Extrazügen (ich 13, er ca. 40 Leben) hindern seine Firemanes mit Sunforger daran, tödlich zu sein und wir gehen mit 0-0-1 ins Draw. Martin, der unseren Resultslip abholt, kann es kaum glauben, dass ein Boros-Mirror im ersten Spiel in die Extrazüge geht. Bestes (im Sinne von spassigstes)Spiel!

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Bereits zweimal sass Niklas neben mir einen Tisch höher und nun werden wir gegeneinander gepaart. Er spielt ein Combodeck, dass ich in den vorherigen Runden schon gesehen habe, und auch meine Aktionen sind ihm kein Geheimnis. Die Spielbeschreibungen sind leider kurz da er in beiden Spielen in der sechsten respektive fünften Runde abgeht – im zweiten Spiel ärgerlich: ich habe wieder nur drei Länder im Spiel und hätte ich ein Land mehr in den insgesamt 12 Karten gehabt, hätte ich den Sunforger noch auf Angel’s Grace aktivieren können (inkl. Junktroller aktivierbar).
Aber mein Deck zog es vor, mich zu verarschen. Daher lieber was zu Niklas‘ Deck. Der Trick läuft darüber, mit Retairate (oder so) einen Early Harvest mit Buyback zu kopieren, wenn man sieben Länder hat. Der Rest des Decks ist halt Carddraw und Landsearch. Gekillt wird mit ersterem oder einem Shock.
Und so sehr ich mich freue, das seine Combo funktioniert, hätte ich das gerne mit gleichwertigen Waffen gesehen (ich drei Länder und er sieben ist irgendwie ein Missverhältnis).

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Erst kreuze ich „Drop“ an, spiele aber dann doch noch eine Runde, und diesmal an Tisch 48 (der letzte mal wieder) gegen Christoph Beling. Sein UG Aggro habe ich auch schon mitbekommen (wenn man verliert, ist das Scouten irgendwie einfacher, weil die nächsten Gegner vorher nebenan sassen) und er hat Probleme gegen meine Guardian of the Guildpact. Ich habe Probleme mit seinen Predators, wenn ich mir dafür die Helixe und Condemn aufhebe, klappt es aber tatsächlich mit dem Gewinnen von zwei Spielen.

1-3-1

Allerdings glaube ich nicht, dass es sich lohnt weiterzuspielen, also lieber nach Hause und ausheulen. Austüten, natürlich auch. Lohnt es sich das Deck weiter zu entwickeln?
Ich habe beim Udo die Jötun Grunts gesehen, die gut passen würden – warum ist mir das nicht eingefallen – und die Life-Engine wäre auch einbaubar. Udo hatte damit allerdings auch nicht den gewünschten Erfolg (gleiches Ergebnis, gleicher Dropzeitpunkt).

Naja, jetzt erstmal zum Chinesen und dann irgendwas mit Ananas bestellt. Nice. Mjamm…

EDIT: Puh, diese süsssaure Ananas ist einfach zu gut. Was mir noch einfällt: in der Weihnachtstombola beim Trader haben einige Spieler wieder reichlich Spenden hinterlassen. So gab es nach Ende der fünften Runde bereits folgende Gegenstände:
– Handschuhe
– ein roter Schaal, vermutlich von einem Berliner Politiker
– ein Ordner mit Karten, eine Karte war besonders oft enthalten (ich hab’s versucht, aber falsch geraten)
– ein Deck (hab ich auch nicht gewonnen)
und natürlich die vom Catering gespendeten Brötchen. Aber den Ordner hätt ich gern gewonnen… natürlich geht wohl morgen früh die Heulerei in Foren los, das ein Ordner oder ein Deck in Dülmen gezockt wurden. Oh these Leute…

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