Oder: wie man nich dauernd gegen diesen Lucksack von Goldfish folden muss

Der Untertitel gefiel mir besser. Bei mir läuft momentan nichts so richtig. Ich versuche es mal auf Magic-Begriffe zu übertragen, eventuell wird es dadurch ein bisschen komisch.

Ich kämpfe momentan wirklich gegen mich selbst. Ihr kennt es, wenn man ein neues Deck zusammengesetzt hat, dann versucht man es erst mal gegen den Goldfisch. Ein paar Testhände später und ich muss einsehen: dieser Goldfisch hat es wirklich drauf.

Im übertragenen Sinn natürlich, denn ich bin gesundheitlich angeschlagen. Während sich andere in der Villa Rü oder bei dem einen oder anderen Prerelease herumschlugen, sass ich im Bett und hustete mir einen Ast.

Aber bevor ich euch mit dem Matchup und den Spielberichten konfrontiere, hier zunächst mal mein Deck:

3 Capval
1 Nurofen
1 Cefixim
6 Soledum

Während ich seit Donnerstag nichts richtiges mehr gegessen habe, liess es auch mit der Flüssigkeitsaufnahme nach. Meine Ärztin – hm… wie könnte ich das auf Magic umsetzen… ach ja: der Head Judge pairte mich gegen eine Infusion, die ich auch zu null besiegte. Strike!

Heute muss ich auf das private Sealed-Event beim Danny verzichten (mit ein Grund dieses Eintrags ist es, dass deren Teilnehmer hier kommentieren können) und wie es aussieht, ist auch der Grand Prix Brüssel, bereits fertig gebucht und geplant, gestrichen. Sehr schade.

Jedenfalls gehe ich ein- ums andere Mal screwed, vielleicht muss ich die Manaverteilung noch überarbeiten. Heute schlief ich noch fünf Stunden als ich vom Arzt zurückkam und träumte von der ultimativen Formel gegen Erkältungen. Bereits gestern wachte ich mit dem Bewusstsein auf, diese grossartige Formel gefunden zu haben, aber ich hatte sie instantmässig wieder vergessen.

Heute fiel sie mir nochmal auf und es ist wirklich ganz einfach. Die Formel gegen Erkältungen sieht aus wie ein dunkler Bergsee, kurz bevor die Sonne über die blauen Berge steigt und das X ist gegeben aber mit dem Y kann man hoch- und runterjustieren.

Jetzt noch was für die Freunde vom 27., ich habe wieder kräftig gelacht (und das, wo ich momentan kaum lache):

„MICHAEL!“
„MICHAEL, AUFSTEHEN!“
„Was ist denn los? Ist meine Baustelle fertig?“
„NEIN; ABER ICH BEGRÃœSSE DEINEN SINN FÃœR HUMOR“
„Und nu?“
„WIR HABEN WIEDER DEN 27. PASSIERT“
„Ahhh, gehe über „Los“, ziehe 2000,-“
„MEHR „PACK DEINE KOFFER, ES GIBT VIEL ZU TUN!““
„Mist“
„DU SOLLST NICHT….“
„Ja doch“
„HÖR MIR ZU!“
„Mach ich doch die ganze Zeit. Was ich Dich an dieser Stelle fragen
wollte…“
„HHÖÖÖRRREEE MMMIIIIIRRR JETTTZZZZTT ZZZUUUU. ICH HABE NICHT DEN
GANZEN TAG ZEIT.“
„Aber Du bist doch der Herr…“
„RUUHHEE. JETZT REDE ICH, VERDAMMT NOCH….“
*verstummt*
„Ich habe nichts gesagt. Ehrlich!“
„WAGE ES AUCH NUR ZU GRINSEN“

„MAGST DU FLORIDA?“
„Weiß nicht, war noch nicht da!“
„AM 15. FLIEGST DU DORT HIN, IN DAS LAND DER ALLIGATOREN“
„Soweit habe ich nichts dagegen einzuwenden.“
*leises knurren*
„AM 20. WIRST DU DICH NOCH EINMAL EINGEHEND MIT EINIGEN THEORETISCHEN
DINGEN BEFASSEN“
„UND AM 21. FLIEGST DU ZU DEN SÃœDAMERKANERN“
„Die sind aber so schwer zu verstehen…“
*das Knurren wird lauter*
„DAFÃœR FLIEGST DU AM 26. ÃœBER BAKU NACH ASHGABAT“
„Russland…sach mal, wer hat das denn gebucht…“
„RRUUUHHEEE, DAS IST HIER KEIN WUNSCHKONZERT“
„Aber es heißt doch auch Wunschsystem!“
„ES HEIßT ABER NICHT, DASS DEINE WÃœNSCHE AUCH ERFÃœLLT WERDEN“
„Das werde ich aber noch einmal nachlesen!“
„ABER EINE ÃœBERRASCHUNG HABE ICH NOCH“
„Oh toll…2 Tag frei in Portland“
„DICHT DRAN…AM 30. GEHT ES FÃœR DICH NACH RHYAD…“
*Gesichtsfarbe entweicht*
„….und dann weiter nach Sanaa?“
„GENAU. 2 TAGE SOLLST DU DORT BLEIBEN. DAS GIBT DIR VIEL ZEIT ZUM
NACHDENKEN“
„Wer will das schon. Ich habe eine Bummelstelle, die auf mich wartet.
2 Tage frei, dass kann doch jetzt keiner gebrauchen. 1 Tag im Jemen wandern gehen ist ja fein, aber zwei Tage, da kann ich ja eine ganze Entführung durchspielen und keiner würde es bemerken.“
„BON VOYAGE“
„Wir sprechen uns noch…“
„SPÄTESTENS NÄCHSTEN MONAT“
*Vorhang*